Ungereimtheiten
Pappelschnee
Ein Blick
unerwartete Gefühle
Ein zarter Keim
springt auf
durch die Kraft der Liebe
Streckt seine Ärmchen
wühlt sich durch die Erde
hinauf zur Sonne
voller Neugier
auf das Leben
auf die Liebe selbst
Es erblickt nun die Sonne
geblendet
doch glücklich
durchgerüttelt
doch gewärmt
Es lebt
Es liebt
wie nie
Manches zarte Pflänzlein jedoch
erfriert schon im Pappelschnee.
(Baumkriegerin, 14.06.04)
------------------------------------------
Pappelschnee - revisited
Dachte, ich muss erfrieren
War fast schon fort
Da kamst Du zurück
Belebtest mich wieder
Nahm's dankbar an
Saugte die Wärme auf
die Du mir gabst
Dann im Herbst -
Wieder Kälte
Und Du?
Reichtest mir
wieder die Hand
Wieder und
wieder
belebtest Du mich
Durch den eisigen Winter
kämpfte ich mich
Im Frühjahr -
Immer noch
Willen
zu leben
Bis heute
Heute sah ich ihn
wieder -
den Pappelschnee
Und da dacht' ich:
Das kenn ich!
Es reicht!
Und so lass ich mich
davontragen
Unter der sanften Schwere
der warmen
Sommerschneedecke
(Baumkriegerin, 06.06.05)
Ein Blick
unerwartete Gefühle
Ein zarter Keim
springt auf
durch die Kraft der Liebe
Streckt seine Ärmchen
wühlt sich durch die Erde
hinauf zur Sonne
voller Neugier
auf das Leben
auf die Liebe selbst
Es erblickt nun die Sonne
geblendet
doch glücklich
durchgerüttelt
doch gewärmt
Es lebt
Es liebt
wie nie
Manches zarte Pflänzlein jedoch
erfriert schon im Pappelschnee.
(Baumkriegerin, 14.06.04)
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Pappelschnee - revisited
Dachte, ich muss erfrieren
War fast schon fort
Da kamst Du zurück
Belebtest mich wieder
Nahm's dankbar an
Saugte die Wärme auf
die Du mir gabst
Dann im Herbst -
Wieder Kälte
Und Du?
Reichtest mir
wieder die Hand
Wieder und
wieder
belebtest Du mich
Durch den eisigen Winter
kämpfte ich mich
Im Frühjahr -
Immer noch
Willen
zu leben
Bis heute
Heute sah ich ihn
wieder -
den Pappelschnee
Und da dacht' ich:
Das kenn ich!
Es reicht!
Und so lass ich mich
davontragen
Unter der sanften Schwere
der warmen
Sommerschneedecke
(Baumkriegerin, 06.06.05)
Baumkriegerin - 6. Jun, 14:19
5 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
Malte - 6. Jun, 15:15
Das Gedicht ist wie ein Raum mit vier Türen. Öffne ich eine, komme ich in den nächsten Raum, der auch wieder vier Türen hat ;-) Jetzt hab ich was zum nachdenken. Schönen Abend!
Baumkriegerin - 6. Jun, 21:31
Und ich...
überlege nun, wo für Dich wohl die Türen in den Gedichten sind....?! Wo sie Dich hinführten...? Und, ob das wohl nun ein Zeichen war, dass Du die Gedichte mochtest, oder nicht...?! *grins* Da hab' ich jetzt auch was zum Nachdenken....! :))
Malte - 7. Jun, 15:18
Ich lass das mal so stehen (hehe)
Malte - 7. Jun, 19:22
so vergisst du mich sicher nicht für ein Weilchen ;-9
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