Paulo Coelhos "Zahir" - meine Sicht
Ich bin keine schnelle Leserin... Dafür lese ich umso intensiver... Sinniere manchmal lange über einzelne Textpassagen, und bin "ganz drinn" in der Geschichte... Wenn's denn mal eine Geschichte ist... Denn allgemein lese ich eigentlich wenig Romane, sondern meistens eher Sachbücher oder Umsetzungen, Übersetzungen oder Interpretationsversuche mythologischer Geschichten.
Gerade habe ich aber mal wieder einen Roman zuende gelesen: Paulo Coelhos neues Buch "Der Zahir". Ich weiß nicht... Ihr habt's wohl schon mitbekommen. Ich liebe Coelhos Bücher. Sie sprechen mir aus dem Herzen, aus der Seele, und regen meinen Kopf zum Denken an. Immer haben die Bücher direkt etwas mit mir zu tun. Jedes Mal habe ich das Gefühl, dass ich genau das richtige Buch im richtigen Moment lese. Aber dieses Mal bin ich nicht sicher...
Es gab Passagen im "Zahir", die mich extrem angesprochen und berührt haben. Andere Passagen fand ich äußerst nervig, unverständlich, oder gar einfach langweilig. Jetzt, am Ende des Buches, bin ich sehr verwirrt. Ich weiß nicht, ob ich das Buch einfach nicht besonders gut fand, oder ob ich es vielleicht einfach nicht richtig verstanden habe...?! hmmmm.... Irgendeine unterschwellige, stille Faszination geht von dem Buch aus, aber nicht solche Jubelstürme, wie ich sie nach "Elf Minuten" oder "Der Alchimist" in mir verspürte. Irgendwas ist komisch... Vielleicht muss ich's einfach noch bis in den Bauch sacken lassen, bis ich's verstehe...
Gerade habe ich aber mal wieder einen Roman zuende gelesen: Paulo Coelhos neues Buch "Der Zahir". Ich weiß nicht... Ihr habt's wohl schon mitbekommen. Ich liebe Coelhos Bücher. Sie sprechen mir aus dem Herzen, aus der Seele, und regen meinen Kopf zum Denken an. Immer haben die Bücher direkt etwas mit mir zu tun. Jedes Mal habe ich das Gefühl, dass ich genau das richtige Buch im richtigen Moment lese. Aber dieses Mal bin ich nicht sicher...
Es gab Passagen im "Zahir", die mich extrem angesprochen und berührt haben. Andere Passagen fand ich äußerst nervig, unverständlich, oder gar einfach langweilig. Jetzt, am Ende des Buches, bin ich sehr verwirrt. Ich weiß nicht, ob ich das Buch einfach nicht besonders gut fand, oder ob ich es vielleicht einfach nicht richtig verstanden habe...?! hmmmm.... Irgendeine unterschwellige, stille Faszination geht von dem Buch aus, aber nicht solche Jubelstürme, wie ich sie nach "Elf Minuten" oder "Der Alchimist" in mir verspürte. Irgendwas ist komisch... Vielleicht muss ich's einfach noch bis in den Bauch sacken lassen, bis ich's verstehe...
Baumkriegerin - 23. Mai, 12:51
5 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
gmv - 23. Mai, 16:10
Erinnerung an geschriebenes Wort
Obzwar ich doch bereits einen ganz ansehnlichen Haufen Bücher gelesen habe, sind mir nicht wirklich viele in Erinnerung geblieben. Inspiriert durch dein Weblog hab ich in den letzten Tagen wieder oft an ein Buch gedacht, das mich vor vielen Jahren sehr beeindruckt hat. Der Lebensgefährte meiner Mutter hat es mir damals, vor etwa zwanzig Jahren, geschenkt. Dieses Buch - übrigens mit wunderbaren Zeichnungen von Baumwesen und Tarotkarten - hat mich damals in seinen Sog gezogen. Einige Szenen des Buches spuken noch heute in meinen Kopf wie damals. Leider ist das Buch jedoch abhanden gekommen, vergessen habe ich 'Madru oder der große Wald' von F.Hetmann nie.
Wo das Buch gelandet ist, weiß der Himmel. Aber - Dank sei dem segensreichen Internet - ist nun ein gebrauchtes Exemplar dieses Buches auf dem Weg zu mir.
Dann war da noch ein anderes Buch an das ich mich gern erinnere. Etwas neueren Datums und mehrfach von mir gelesen. 'Memmnoch der Teufel' von A.Rice. Verwoben in einen Vampir-Roman der Sündenfall eines Engels. Meiner Meinung nach ein WESENTLICH besseres Buch als 'Interview mit einem Vampir' der gleichen Autorin. Werd ich gleich mal rausfischen und ein bisschen rein gucken. Hab zwar grad erst gestern 'Die Strudlhofstiege" von H.v.Doderer rausgefischt - zwecks erneutem Studiums - aber was solls.
lg
Georg
Wo das Buch gelandet ist, weiß der Himmel. Aber - Dank sei dem segensreichen Internet - ist nun ein gebrauchtes Exemplar dieses Buches auf dem Weg zu mir.
Dann war da noch ein anderes Buch an das ich mich gern erinnere. Etwas neueren Datums und mehrfach von mir gelesen. 'Memmnoch der Teufel' von A.Rice. Verwoben in einen Vampir-Roman der Sündenfall eines Engels. Meiner Meinung nach ein WESENTLICH besseres Buch als 'Interview mit einem Vampir' der gleichen Autorin. Werd ich gleich mal rausfischen und ein bisschen rein gucken. Hab zwar grad erst gestern 'Die Strudlhofstiege" von H.v.Doderer rausgefischt - zwecks erneutem Studiums - aber was solls.
lg
Georg
Malte - 23. Mai, 18:01
;-)
Danke für die Fragen aus dem Hain ;-) und einen guten Start in die neue Woche. Langweilig wirds dir bestimmt nicht, wenn ich so Deinen Beitrag lese ;-) und intensiv leben...
Baumkriegerin - 23. Mai, 19:35
Hallo Georg,
das Buch (und Baumtarot) "Madru" kenn ich - als Baumkriegerin - natürlich auch....! *grins* Es ist wirklich schön, und vermittelt einiges über das Wesen der Bäume.... Frederik Hetmann ist sowieso ein guter Autor....! Auch seine Übersetzungen der keltischen Mythologie und Feenmärchensammlungen sind super, und es waren die ersten, die ich gelesen habe. Schön also, dass ich Dich an "Madru" erinnern konnte....! :))
Anne Rice sagt mir natürlich auch was. Aber gelesen habe ich von ihr nichts. Natürlich kenne ich den Film "Interview mit einem Vampir", der ja nach einem Buch von ihr entstanden ist, nicht wahr?
In den nächsten Wochen werde ich nun erstmal - quasi zur Vorbereitung auf meine Reise - mein neu erstandenes Tara-Buch "The Book of Tara" lesen. Das lässt sich gut an. Es ist vollgestopft mit sämtlichen Mythen, die sich um Tara ranken, enthält schöne Bilder, Karten und jede Menge Infos über Funde, Exkavationen am Ort und allgemeine Infos über die Geschichte Taras (St. Patrick und so weiter). Ich bin gespannt. 2 Wochen nach meiner Reise muss ich die Präsentation über den Hinduismus geben. Dafür muss ich auch noch so einiges lesen. Unter anderem auch einen Roman "Der Gott der Kleinen Dinge" von Arundhati Roy, der super sein soll. Die Buchenlichtung ist gar nicht mal so licht zur Zeit....! *grins*
Anne Rice sagt mir natürlich auch was. Aber gelesen habe ich von ihr nichts. Natürlich kenne ich den Film "Interview mit einem Vampir", der ja nach einem Buch von ihr entstanden ist, nicht wahr?
In den nächsten Wochen werde ich nun erstmal - quasi zur Vorbereitung auf meine Reise - mein neu erstandenes Tara-Buch "The Book of Tara" lesen. Das lässt sich gut an. Es ist vollgestopft mit sämtlichen Mythen, die sich um Tara ranken, enthält schöne Bilder, Karten und jede Menge Infos über Funde, Exkavationen am Ort und allgemeine Infos über die Geschichte Taras (St. Patrick und so weiter). Ich bin gespannt. 2 Wochen nach meiner Reise muss ich die Präsentation über den Hinduismus geben. Dafür muss ich auch noch so einiges lesen. Unter anderem auch einen Roman "Der Gott der Kleinen Dinge" von Arundhati Roy, der super sein soll. Die Buchenlichtung ist gar nicht mal so licht zur Zeit....! *grins*
Baumkriegerin - 23. Mai, 19:41
Hallo Malte,
nee, langweilig wird mir grad nicht... Muss jede Menge arbeiten, mein Studium zum Abschluss bringen, und hab auch sonst ganz gut zu tun....! Zum Glück wieder....! Man, die Pfingstferien waren schon n bissl mühselig, mit dem Putzfimmel und so....! *lach* Naja, wenn sonst auch bloß so'n stilles Lüftchen weht, gell?
Malte - 23. Mai, 19:56
wenigstens ist jetzt alles "herausgeputzt" - inklusive dich ;-) see you later in your blog.
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