19
Dez
2006

Maronenplätzchen

Najaaaaaa.... Hab ich denn jemals behauptet, ich könnte Kekse backen...? *plinker* Ich kann ja wirklich gut kochen, find ich jedenfalls, und auch Quiches, Pizzen und Kuchen kann ich durchaus backen.... Aber Kekse...? Boah...! Das ist der Horror für mich Widderkind...! SO EIN GEFUNZEL...!

Naja, dennoch... Ich habe heute eine kleine Backaktion gestartet und wollte endlich mal mein Maronenpüree und mein Maronenmehl verarbeiten... Also habe ich ein Rezept herausgesucht, das mir gut gefiel und habe es nach dem Innern meines Vorratsschranks ein bissl abgewandelt.

Mein Maronenkeks-Rezept für ca. 90 Stück:

- 4 Eiweiß
- 250gr. Puderzucker
- 1 Päckchen echten Vanillezucker
- 1 TL Zimt
- eine Prise gemahlener Kardamom
- 400gr. gemahlene Mandeln
- 100gr. fertiges Maronenpüree (oder 100gr. gekochte Maronen selbst pürieren)
- 60gr. Maronenmehl (oder anderes Mehl)
- 1 TL Kakao
- für Verzierung: 1/2 TL Kakao

1- Das Eiweiß steifschlagen. Nach und nach den Puderzucker unterrühren. Von der Masse 4 EL beiseite stellen. Den Vanillezucker, den Zimt, den Kardamom und die gemahlenen Mandeln unterrühren. Die Maronen pürieren und mit dem Mehl und dem Kakao zu der Eischnee-Mandel-Mischung geben und alles zu einem Teig verkneten. Für 2 Std. in den Kühlschrank stellen.

2- Den Ofen auf 130° C vorheizen. Den Teig mit den Händen zu walnussgroßen Kugeln drehen, auf ein mit Backpapier belegtes Ofenblech legen und leicht auf ca. 1/2 cm Höhe plattdrücken. Von der weißen Baisermasse 2 TL nehmen und mit 1/2 TL Kakao mischen. Die Kekse zunächst mit dem weißen Baiser bestreichen. Danach mit Hilfe eines Zahnstochers jeweils ein Tröpfchen Kakao-Baisermasse in die Mitte der Kekse geben und spiralförmig verzieren, d. h. mit dem Zahnstocher ziehen.

3- Die Kekse in den Ofen geben und bei 130° C ca. 15 min. backen. Aufpassen, dass der Ofen nicht zu heiß ist. Brennen schnell an. Lieber etwas zu früh rausnehmen. Die Kekse härten noch nach.

Dies ist eine leicht abgewandelte Form der Rezepte von den Seiten Teatime-Blog und Chefkoch.de...!

Leider ist mir ein Drittel der Kekse im Ofen verbrannt.... *heul* Ich sag' ja, ich bin nicht grad die beste Keksbäckerin... *grummel* Aber immerhin... Einen großen Teller voll hab' ich dann doch noch rausbekommen...! Und die schmecken....! hmmmmmmm.....! :))

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Esmerelda - 19. Dez, 22:33

Sehen die lecker aus!
An so komplizierte Rezepte hab ich mich bisher gar nicht rangetraut, von wegen du bist keine Keksbäckerin ...
Das Rezept wandert jetzt gleich mal in mein Scrapbook.

Liebe Grüße
Esme

Berkana (Gast) - 20. Dez, 15:26

*sich.einen.Keks.angelt*

sehen wirklich lecker aus und schmecken sicherlich noch besser. Schade dass dir ein Teil davon verbrannt ist, passiert beim nächsten Mal sicherlich nicht wieder.

großstadtnomadin - 20. Dez, 20:11

Oh, die sehen aber lecker aus. Ich wollte das Rezept von teatime auch immer mal ausprobieren, bin aber nie dazu gekommen. Jetzt muss ich nur sehen, wo ich Maronenpüree herbekomme.:-)

Baumkriegerin - 20. Dez, 22:45

Berkana und Großstadtnomadin,

naja, wie gesagt, man kann ja auch z.B. "echte" Maroni nehmen und diese pürieren. Die gibt's oft schon vorgekocht im gut sortierten Supermarkt. Das Püree bekommt man oft an Maronenständen z.B. auf dem Weihnachtsmarkt, wo es leider dann nicht ganz billig ist, oder man bestellt es über http://www.maroni.de ... Da ist es allerdings auch nicht grad superbillig... Die günstigste Variante ist, es sich von jemandem aus Frankreich mitbringen zu lassen. Da gibt's sowas Feines regulär im Supermarkt zu günstigen Preisen. So bin ich an meine Kilo-Dose gekommen... *grins*

Berkana,

stimmt, das passiert mir hoffentlich nicht wieder, mit dem Anbrennen... Sowas Doofes... Naja.... *lächel* Jedenfalls sind die Kekse heute bei meinen Kolleginnen und Schülerinnen gut angekommen. :))

Liebe Grüßles von Aine
Berkana (Gast) - 21. Dez, 17:26

kann ich mir vorstellen, sie wären bei mir auch gut angekommen

wo ich doch die Maronenlady bin wie mich ein früherer Freund einmal nannte weil ich die so gern esse.
scherenschnitt

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