1
Apr
2013

Mein Ostara

Dieses Jahr bin ich nicht so richtig dazu gekommen, ein 'richtiges' Ostararitual zu feiern. Mein Auto musste zum Mechaniker, und ich war/bin nicht so reise-flexibel, wie ich es sonst bin... Immerhin habe ich es zwischen der Tagundnachtgleiche und heute geschafft, ein paar Eier zu färben, ein Ostara-Gebildebrot zu backen, zu einem Osterbuffet eingeladen zu werden (und hinzugehen, natürlich...) und einen schönen Ausflug zu machen....!

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Solche Ostereier färbt man mit schwarzem Tee als Farbe im Kochwasser und mit Blättern, die man mit einem alten Strumpfhosenstück am Ei befestigt. Ich hatte auch Hoilunderbeerensaft und Rote-Beete-Saft zum Färben ausprobiert, aber das funktionierte auf den braunen Eiern nicht gut. Es kam nur ein schmutziges Grau dabei heraus. Die Eier hatte ich übrigens von einer netten Bekannten aus der Nachbarschaft, der ich auch ab und zu mit ihren Hühnern helfe. Bio-Eier, natürlich, vom gaaaanz kleinen Hof, wo alles noch ganz persönlich zugeht.

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Meinen Ostaraausflug wollte ich gern zu den Gang'gräbern' von Carrowkeel in Süd-Sligo machen. Das ist nicht weit von hier. Nur etwa 45 Minuten. Dennoch komme ich selten hin. Normalerweise immerhin 2, 3 oder 4 x im Jahr. Jetzt war ich seit Moooonaten nicht. Weil mir vor dem Aufstieg graute.... Ich bin ja doch nicht GAR so fit, zur Zeit... Und mit dem Bauch ist es schon ein ganz schönes Geschleppe....

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Aber ich wollte unbedingt vor der Geburt nochmal dort hin.... Denn es ist für mich DER Muttergöttinnenort...! In einem der Gang'gräber', oder nennen wir es lieber 'Gangtempel' sitzend und sich verbindend - meditierend oder reisend - fühle ich mich geborgen wie im Schoß der Großen Mutter. Und das Herauskommen gleicht einer kleinen Geburt, wie man sich durch den Gang Richtung Ausgang quetscht und dann an dem Portalstein vorbei, der den Gang zum Abschluss nocheinmal enger macht.

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Mit meinem Babybauch kam ich geraaaaaade noch so durch, und steckte erstmal ein bissl fest.....! *lach* Aber die Meditation im Bauch des Tempels war wunderbar entspannend, und ich sog die Kraft und die Verbindung in mich auf und bat darum, sie bei der Geburt spüren zu können.... Sicher werde ich mich daran erinnern....!

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Ooooooh, noch eine kleine Hintergrundstory dazu.... Als die Wilde Wölfin mich im letzten Jahr besuchte, waren wir auch auf Carrowkeel und saßen in gerade demselben Tempel, in dem ich nun auch saß. Ich sagte gerade zur Wölfin, dass ich diese Tempel als Mutterschoß empfinde und erzählte irgendetwas zu dem Thema, als es plötzlich anfing zu hageln...!!! Der Hagel sprang durch die kleine Öffnung über dem Eingang bis ins Hintere der Kammer, wo wir saßen....! Und wir mussten beide lachen, denn die weiße Schicht, die sich nun über den Fensterschacht bis ins Innere der Kammer zog, sah ziemlich aus wie Samenflüssigkeit.... Einen Monat später war die Wölfin schwanger... Und 3 Monate später auch ich... (Und was die Sheela-na-gig noch damit zu tun hat, erzähle ich Euch nächstes Mal.... haha...)

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Wir hatten am Samstag jedenfalls großes Glück mit dem Wetter....! Und wir hatten einen fabelhaften Ausblick....! Ich saß bestimmt eine halbe Stunde im Tempel und meditierte und ne weitere halbe Stunde draußen in der Sonne und trank heißen Himbeerblättertee....! ;)

Zu guter Letzt backte ich mit meiner Freundin Svenia noch Ostergebildebrote, diesmal aus Dinkelvollkornteig. Funktionierte okay. Ich zeige hier das ungebackene Werk, da man das Bild vom Hasen und Mond nach dem Backen zwar im Live-Zustand noch einigermaßen erkennen konnte, auf dem Foto jedoch so gut wie garnicht mehr. Das Brot nahm ich mit zum 'Osterabendbrunch' bei den Eltern meines Liebsten, und es kam super an.

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Nun wünsche ich euch nochmal ein wunder-volles Ostara und ein fröhliches Osterfest gehabt zu haben, viel Fruchtbarkeit, Sonne und gute Laune in dieser nun endlich heller werdenden Jahreszeit....!!!

28
Mrz
2013

On the menue today: Wildkräuterpesto

Ganz frisch aus dem Garten und aus der umgebenden Landschaft haben wir die Kräutlein besorgt. Soooooo gesund sie die: Bärlauch, Vogelmiere und Löwenzahnblätter...

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Bärlauch - wirkt reinigend und enthält viel Magnesium, Eisen und Vitamin C

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Vogelmiere - enthält viiiiiel Vitamin C und Eisen

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Löwenzahn - wirkt blutbildend, harntreibend, reinigend, reich an B-Vitaminen

Als andere Zutaten habe ich noch Haselnüsse, guten irischen Hartkäse und Olivenöl gekauft. Im Haus hatte ich Zitronen, gerebelte Kräuter (Basilikum und Oregano), Salz und Pfeffer.... Das war's.

Rezept für Wildkräuterpesto (circa 4 200g-Gläser)

Zutaten:

Einen Durchschlag voller Wildkräuter (ca. 250 g):
Bärlauch, Vogelmiere, Löwenzahn
200 g gehackte Haselnüsse oder andere Nüsse nach Geschmack
50 g Hartkäse (z.B. Parmesan)
0,5 l Olivenöl
Saft einer halben Zitrone
1 - 2 TL Salz
etwas Basilum und Oregano
etwas Pfeffer

Zubereitung:

Wildkräuter klein hacken und in eine große Schüssel geben. Salz, Kräuter, Pfeffer, Zitrone und Olivenöl (nicht die ganze Flasche, sondern etwa 0,1 l übrig behalten) zugeben und alles mit dem Pürierstab durchpürieren. Nüsse hinzugeben und nochmal durchpürieren. Käse dazuraspeln (fein). In heiß ausgewaschene aber trockene Gläser abfüllen und mit etwas Olivenöl auffüllen, so dass die Blätter bedeckt sind. Fertig....! :)

Pesto wird beim Servieren nicht erhitzt, sondern einfach unter die fertig gekochte, heiße Pasta gerührt.

Achtung: Pesto aus Bärlauch hält sich nicht lange. Höchstens 1 - 2 Wochen. Also besser frisch zubereiten und sofort essen oder aber die Gläser innerhalb von 2 Wochen aufbrauchen.

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Ich selbst vertrage übrigens rohen Bärlauch nicht gut und habe diese Mischung für meinen Freund und seine Wwoofer hergestellt. Für mich selbst werde ich später noch eine reine Vogelmiere-Variante herstellen. Wer empfindlich bei rohen Zwiebeln oder auch Lauch ist, wird ein ähnliches Problem haben wie ich. Probiert es selbst aus. Aber Pesto aus jeglichen anderen Wildkräutern ist auch fantastisch....!

26
Mrz
2013

Mein Ahnenaltar und das Feeneckchen

Vor einiger Zeit hatte ich mal erwähnt, dass ich ein Feeneckchen kreieren wollte. Das ist nun auch schon vor einiger Zeit passiert, und dieses Eckchen fließt quasi direkt in meinen Ahnenaltar über. Ich finde, das passt auch gut. Und wusstet Ihr, dass in der irischen Sprache die Wörter für 'Feen' und 'Ahnen' eng miteinander verwandt sind und sich das Wort für 'Ahnen' vermutlich von dem für das Feenvolk ableitet...?

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Das passt hier auch sehr gut. Denn die Orte, die mit den Feen assoziiert werden sind ja meistens auch Orte der Ahnen.... Megalthstätten, Hügelgräber, bronze- oder eisenzeitliche Ringforts... Eine kleine Geschichte: Vor mehreren Jahren beantragte mal ein schwedischer Archäologe, das Hügelgrab der Queen Maeve auf dem Berg Knocknarea, hier in Sligo öffnen zu dürfen. Es gab viel Protest, denn das Grab der Maeve ist den Menschen hier wirklich heilig. Auch sind sie abergläubisch, was passieren würde, wenn man Maeve in ihrer Ruhe stören würde... Oder die Feen, die dort leben... Aber das beste Zitat kam von einer alten Frau, die ganz in der Nähe wohnt und deren Familie schon seit Generationen dort lebte. Sie sagte so etwas in der Art wie: 'Wollten denn Sie, dass die Gebeine ihrer Ahnen einfach so ausgebuddelt würden, noch dazu, wo sie quasi in ihrem 'Hintergarten' begraben liegen...?'

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Nun ja... Zurück zu meinem Altar... Links seht Ihr also den Ahnenaltar und rechts die Feen-/Naturwesenecke. Auf dem Ahnenaltar mein Lieblingsbild von meiner Oma mütterlicherseits, mit der ich sehr verbunden bin und die ich quasi als Kontaktperson zu meinen Ahnen sehe. Davor den Ahnentopf, den ich getöpfert habe, und den ich schon mal vorstellte. Dann findet sich da noch ein kleines Bild von einer Straße in Prag, denn ich habe tschechische Ahnenwurzeln und fühle eine besondere Verbundenheit zur Stadt Prag, obwohl ich erst einmal dort war. Aber ich träume z.B. oft von Prag... Dann eine Hamburg-Flagge (zur Zeit zusammengefaltet)... Eine kleine Jurte, die mein Ahnenhaus darstellt... Meine selbstgemachte Rassel, die speziell für die Arbeit am Übergang zwischen Leben und Tod entstand... Und dann der Buddha, den ich erst vor kurzer Zeit von 2 besonderen, mir sehr lieben Ahnen erbte... Und noch ein paar Dinge, die eiiiiiiigentlich nicht auf den Ahnenaltar gehören, sich aber irgendwie doch dort einfanden... Platzmangel in diesem Haus...! *grins*

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Und in der Feenecke seht Ihr als Hauptfeature im Grunde dieses Feennest, das ich von der Wilden Wölfin bekam, als sie mich hier besuchte. Sie hat inzwischen auch gaaaanz schöne Feennestvarianten ganz aus Filz im Angebot in ihrem Etsy-Shop...! Kann ich sehr empfehlen....! Und sonst seht Ihr da einen kleinen norwegischen Kobold, den ich schon seit meiner Kindheit beherberge, einen finnischen Renntierfellkobold, den ich mal von den Eltern eines Ex-Freundes in Obhut gegeben bekam, Amalas tolles Altardeckchen, das ich mal von ihr ertauschte, und wiederum viele Dinge, die eigentlich nicht wirklich auf den Altar gehören.... Oh...! Huch...! Da fällt mir auf, das Geistkleidchen von meinem Blessing-Way-Ritual hängt ja noch garnicht hier... Tzzzzz.... DAS muss natürlich noch sein. Das werde ich jetzt gleich mal heraussuchen...

18
Mrz
2013

Aktuelles aus dem Garten und vom Hausbau

Trotz dickem Bauch habe ich es geschafft tüchtig zu säen und den Polytunnel/das Gewächshaus einigermaßen pflanzbereit zu machen. Es ist unkrautgejätet, alte Pflanzen sind rausgeworfen und Kräuter zurückgeschnitten...

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Jetzt schaut er also von Innen recht ordentlich aus. Im Vordergrund seht Ihr einen Haufen Torf, der dort vorerst zum Trocknen liegt. Selbstgestochen von meinem Vermieter. Rechts einige Saatkisten...

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Ich war ganz glücklich beim Säen... Hach, ich mag diese Arbeit....! Entscheiden, was ich säen möchte und wieviel, den Samen gut zureden, dass sie auch brav aufgehen und zu schönen, gesunden Pflanzen werden, und das Ganze, wie an jenem Tag, in der Sonne....!

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Da war ich danach auch ganz zufrieden mit meiner Arbeit, schaute mich nochmal im sauberen Tunnel um und begutachtete nochmal die Samenkisten... Einige stehen übrigens im Haus auf der Fensterbank - manche Sämlein sind ja delikat und mögen es gern warm...! ;)

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An meinem Haus beackere ich übrigens nur das Gewächshaus und vielleicht ein paar kleinere Beete und ein paar Töpfe rund ums Haus. Mein Partner hat so einen riiiiiesigen Garten - um genau zu sein einen permakulturellen 'Waldgarten', den er seit einigen Jahren nach und nach etabliert - da gibt's genügend Gartenarbeit zu tun und Platz zum Pflanzen.... Davon demnächst ein paar Fotos.... Hier streicht der Mann gerade sein Häuschen...

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Und das hier ist sein 'Badezimmer' - eine mit einem Holzfeuer erhitzte Regenwasserbadewanne mit 'Weidensteckenwänden', die gerade gepflanzt wurden. *grins* Naja, im Sommer wird es sicher schön....! Zur Zeit ein bissl *brrrrrrrrr* ....

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Das hier sind die Enten... Zur Zeit nur 4, aber bald kommen noch 12 dazu, die Freunde von mir zu verschenken haben. Für die wird ein neues Haus und ein neuer Käfig gebaut (der ist nur für die Nacht - man muss sie leider gut vor den Füchsen schützen). Und dann gibt's viiiiieeeeele Eier und hoffentlich keine Schnecken mehr....! :)

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Und HIER seht Ihr nun die Lieferung von Natursteinen, die der erste Schritt zum neuen Haus sind....!!! Unser Plan ist es, ein ökologisches Lehm-Stroh-Haus (mit Indoor-Bad, worauf ich bestehen werde...!!!) zu bauen. Lehm haben wir hier jede Menge und können ihn direkt aus der Erde nehmen. Dann braucht es noch gutes Holz und Stroh. Die Steine sind für das Fundament. In den nächsten Wochen soll es damit so laaaaaangsam losgehen.... Ich werde berichten....!

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Im Hintergrund seht Ihr einen kleinen Wohnwagen, der zur Zeit als Unterkunft für Wwoofer und HelpXer dient - falls jemand von Euch Lust hat....?! Monsieur braucht immer Hilfe im Garten, mit den Enten, im Haus und demnächst auch beim Öko-Hausbau...! Und im Austausch gibt es eine abenteuerliche Unterkunft, Essen und ab und zu einen Ausflug... Zum Beispiel zum Kajakfahren oder Wandern... Oder in die Stadt...!

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Sooooo..... Das war ein kleines Foto-Bombardement..... Hoffe, Ihr fandet's interessant....?! Demnächst berichte ich mehr von Haus & Hof....! Der Frühling möge kommen.....!!!! Jaaaaaaa....!!!!

6
Feb
2013

Kurz nach Imbolc...

Oder 'kurz vor'...? Ich habe nun nochmal nachrecherchiert. Imbolc ist nach dem druidischen Kalender nach dem 1. Viertel des Mondes der Weide. Am 10. beginnt der Weidenmonat. Am 17. ist somit das erste Viertel des Mondes erreicht. Und dann ist das druidische Imbolc... Aber gut - man soll die Feste feiern wie sie fallen, oder so... Und ich feiere auch gerne öfters... *grins*

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Am letzten Wochende, zum Kalenderdatum des 'Brigid Day' am 1. Februar, haben wir uns, wie eigentlich jedes Jahr, an unserer Lieblingsquelle getroffen, um dort Kreuze zu flechten, sie zu segnen, Bäume 'wachzurufen' und überhaupt ein bissl zu ritualisieren. Zuerst musizierten und sangen wir ein wenig, entzündeten ein Feuer und verbrannten die Kreuze und Triskellen des Vorjahres.

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Dann machten wir es uns gemütlich, tranken Met, selkbstgemachten Holunderblütenwein und/oder guten, frischen Kräutertee und flochten Kreuze, Triskellen und Gottesaugen in verschiedenen Varianten. Auch das Gottesaugen-Kreuz ist übrigens eine traditionelle Variante des Brigid's Kreuzes.

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Ich selbst liebe ja besonders die Variation 'Mother and Child', die Ihr hier gerade in Arbeit seht. Sie hat einen brillianten 3D-Effekt und es wirkt, als würde sich das Kreuz oder die Triskelle zuerst in die eine und dann in die andere Richtung drehen. Bissl knifflig am Anfang. Aber soooo schwer dann auch nicht zu machen...

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Auf dem nächsten Bild seht Ihr mich beim Segnen meiner neuen Werke und meiner Biddy Doll mit dem Wasser der Quelle. Ich nahm mir außerdem noch ne gute Portion Quellwasser mit, um es zu trinken und um damit das Haus zu reinigen und zu segnen. Ich bin ja am Tag vor Brigid's Day nun auch umgezogen...! (Ich lebe gerade im totalen Chaos....)

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Die Quelle ist ganz wunderwunderbar.....! Entspringt direkt am Ufer des Sees 'Lough Gill' und rinnt innerhalb von wenigen Metern direkt in diesen hinein... Das klarste, unbeeinflussteste Quellwasser, das ich kenne... Kaum eine Chance, es auf dem Weg zum See zu verderben... Und noch dazu liegt die Quelle so versteckt, das kaum jemand sie kennt.

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Wir bemalten, segneten und entzündeten noch jeder eine Kerze, die wir dann mit ins Haus nehmen konnten, um sie dort weiter abzubrennen und die Energie des Rituals mit ins eigene Heim zu nehmen... Und zu guter Letzt machten wir einen kleinen Spaziergang im Wald um die Baumgeister wachzurufen. Dafür gibt es ein druidisches Ritual, für welches ich Euch die Anleitung auch nicht vorenthalten möchte...

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Nun, egal ob Ihr schon gefeiert habt oder nicht, wünsche ich Euch ein frohes Imbolc...! Möget Ihr das Licht in Euch finden, das die Kraft besitzt, Euch durch das Jahr zu tragen und all Eure Saat (selbst gewählte und geliebte wilde) gedeihen und Eure Pflänzchen waschsen zu lassen...! Happy Brigid's Time...!!!

28
Jan
2013

Mein Ahnentopf

Vor ein paar Wochen bin ich zu einem Schnupperworkshop im Töpfern gegangen und habe innerhalb von 3 gemütlichen und fast schon meditativen Stunden einen 'Pinch Pot' gefertigt.

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Ein 'Pinch Pot' ist ein Topf/Gefäß, das nur mit den Händen, nicht mit einer Drehscheibe geformt wird. Ausgangspunkt ist ein Ball, in den dann langsam aber stetig mit dem Daumen eine Öffnung hineingedrückt wird, bis er so hohl ist, wie man ihn gern hätte. Die Töpfe der Teilnehmerin sahen alle vollkommen unterschiedlich aus. Faszinierend.

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Während des Formens wurde mir klar, dass ich einen 'Ahnentopf' fertigte. Ein Gefäß, in das ich Gaben und kleine Briefchen für meine Ahnen hineinlegen könnte. Ich hatte mal so einen Topf, als ich noch einen richtigen Ahnenaltar besaß. Dieser Altar ist derzeit auf ein einzelnes Foto meiner Oma mütterlicherseits (meiner 'Ahnenchefin') zusammengeschrumpft. Aber ich würde gern wieder einen ordentlichen Ahnenaltar anlegen.

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Auf der Vorderseite des Topfes seht Ihr das Oghamsymbol für die Birke 'Beithe'. Ein Baum, dem ich mich zum einen sehr verbunden fühle, der zum anderen für mich einen starken Ahnenbezug hat und der die Kraft der Reinigung und des Neubeginns in sich trägt. Beides sehr passend für einen Ahnentopf, fand ich. Außerdem habe ich zur Verzierung ein paar Birkenblätter gewerkelt.

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Und auf der Rückseite gibt es mein Lieblingssymbol - die Triskelle. Für mich das stimmigste Symbol für die Göttin und für das Leben an sich... Geburt, Leben, Tod, Wiedergeburt..... Der ewige Kreislauf...

27
Jan
2013

Gebildebrot für Imbolc

Ich liebe es, Gebildebrote zu backen. Es macht einfach Spaß, mit den Mustern oder Symbolen für die Jahreskreisfeste zu experimentieren und dann möglichst noch andere Menschen damit ein bissl zu verblüffen und zu erfreuen, wenn man es irgendwohin mitbringt.



Gestern war ich auf eine Party eingeladen. Wunderbar - im gemütlichen Cottage, Feuer im offenen Kamin, draußen ein Lagerfeuer - besser spät als nie auch ein sternenklarer Vollmondhimmel....! Ich wollte gern etwas imbolcinspiriertes zum Essen mitnehmen. Und da fiel mir ein, ein Imbolc-Brot zu backen.

Das Brot zeigt Brigid mit einer Schale Saatgut, das sie über die Erde verteilt. Im Hintergrund die Sonne. Vielleicht werde ich nächste Woche für unser Imbolcritual nochmal eines backen. Ich freu' mich schon richtig drauf. *lach*

Ich hatte zwar vor einigen Jahren schon mal mein Rezept für Gebildebrot online gestellt, aber hier ist es nochmal. Schadet ja nicht, es einmal mehr zu posten.

Rezept: Gebildebrot

Zutaten:

1 kg Mehl
1 Würfel Hefe
1 TL Zucker
150 g Butter
½ Liter Milch
1 Prise Salz
1 Ei

Zubereitung:

Milch erhitzen und Zucker und Hefe darin auflösen. Alle anderen Zutaten vermengen und Milchmischung dann dazu geben und alles gut verkneten bis der Teig schön weich und gleichmäßig ist. Dann zugedeckt an einem warmen Platz schön lange gehen lassen. Mindestens 1 - 2 Stunden - gern länger. Dann nach Belieben Symbole formen, auf's mit Backpapier ausgelegte Backblech legen - nicht zu eng, geht noch sehr auf - und auf ca. 150° C circa 20 - 30 (je nach Größe und lieber langsamer als schneller, damit es gut durch backt) Minuten goldgelb backen.

http://baumkriegerin.twoday.net/stories/5401840/

22
Jan
2013

Draußen trommeln...

Die Momente sind gerade rar, in denen es angenehm ist rauszugehen... Grauer Himmel, Nebel, Regen, dann etwas Schnee... Kalt... Brrrrr... Heute Nacht schneite es gar gleich einige Centimeter. Aber die schmolzen ganz schnell wieder und - oh Wunder...!!! - die Sonne schenkte uns am Nachmittag zwei angenehme Stunden...!

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Ich ergriff die Chance, draußen ein bissl zu chanten und zu trommeln und einfach ein bisschen in die Sonne zu blinzeln. Als ich die Idee hatte, auch gleich mal ein Foto von mir mit Trommel und Babybauch zu schießen (die ersten Fotos von meinem Bauch...!!!), verzog sich die Sonne natüüüürlich direkt hinter der nächsten Wolke... Naja...

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Meine Trommel...

Hach, die liebe ich einfach....! Ich bekam sie vor einem Jahr von einer Freundin geschenkt, die sie extra für mich selbst gebaut hat. Sie ist eine sehr, sehr gute Trommelbauerin und macht so gut wie alles an ihren Trommeln selbst. Sie baut die Rahmen selbst, holt die Felle selbst vom Jäger oder Abdecker, kennt von jedem Tier, das sie verarbeitet, die Geschichte... Sie präpariert die Felle, spannt sie auf die Trommel, bindet sie... Meine Trommel besitzt eine Pferdehaut und klingt einfach markerschütternd wundervoll... Sie hat Leben, Spirit und sie sieht sehr besonders aus... Ich bin einfach total verliebt in diese Trommel...! ;)

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Ich freue mich schon auf den Frühling und den Sommer, wenn ich sie wieder öfter draußen spielen werde....! Im Garten... Am Fluss... Am Wasserfall... Im Wald... Hach...!

21
Jan
2013

Spaziergang mit Frühlingsgefühl

Gestern war ich in den Bergen Leitrims unterwegs und war erstaunt darüber, dass ich schon offene, kuschelige Weidenkätzchen im Garten meines Liebsten fand...

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Und auch einige, wie es mir schien, erwartungsfrohe Erlenkätzchen waren zum Aufbruch in die helle Jahreszeit durchaus schon bereit....

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Sogar die ersten Wilden Primeln sah ich schon.... (Verpasste aber, sie zu fotografieren...) Ich habe das Gefühl, der Frühling lässt nicht mehr lang auf sich warten....! *freu*

19
Jan
2013

Der Monat der Erle

Der Erlenmonat begann schon am Neumond vor etwa einer Woche, aber jetzt komme ich erst dazu, mich mit ihm und meinen Plänen zu beschäftigen... Ich werde runder und runder, das Baby größer und größer... Ein gutes Gefühl...! Aber es macht das alltägliche Leben gerade nicht einfacher... Ich fühle mich schwerfällig, schlafe schlecht und bin tagsüber müde... Nun, ich gebe mir Mühe, beweglich zu bleiben und gut zu essen...! Damit sollen sich meine Vorsätze für diesen Monat hauptsächlich beschäftigen...

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Im Monat der Erle werde ich....

... in mein neues Zuhause ziehen und mit dem 'Nestbau' beginnen
... eine Feen- und Gute-Geister-Ecke im neuen Haus einrichten
... beginnen, den neuen Garten anzulegen und säen, säen, säen
... täglich morgens Yoga machen und an der frischen Luft spazieren gehen, mindestens 2 x in der Woche schwimmen gehen
... Brigid's Day feiern, neue Kreuze flechten, Quellwasser holen
... meine Trinkwassergewohnheiten umstellen und ab sofort Wasser zum Trinken von einer wunderbaren Quelle in der Nähe holen
... meine Essgewohnheiten beginnen umzustellen (mehr lokal, wild und Eigenanbau)
... ersten Bärlauch suchen und jede Menge Brunnenkresse ernten
... vielleicht diesen Monat ENDLICH das Medizinrad legen...?!

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Edit: Ich musste den Text leicht editieren, das heißt, den letzten Absatz zum Thema 'Imbolc' wieder herausnehmen. Ich muss da wohl nochmal eine Unterrichtsstunde zum Thema 'Druidischer Jahreskreis' nehmen und werde Euch dann genau mitteilen, wie es mit den Zeiten für die Feste im Laufe des Ogham-Jahres ausschaut. Ich hatte Euch leider mit einer Fehlinformation gefüttert, wie ich gestern heraus fand, als ich einer befreundeten Druidin 'Happy Imbolc' wünschte und sie mir sagte: 'Nein, nein, Imbolc ist doch erst zum ersten Viertel des Mondes im Monat der Weide...! Wir haben jetzt den Monat der Erle...!' Oooooops...! Also... Ich krieg' dann jetzt 'Nachhilfe'.... Mehr dazu dann nächsten Monat..... *zwinker*

Ein 'Blessing-Way'-Ritual

Ich hatte das große Glück, dass ein paar tolle Frauen aus meiner alten schamanischen Ausbildungsgruppe (mit denen ich mich jährlich zu Beginn des Jahres treffe) ein 'Blessing-Way'-Ritual für mich vorbereiten und durchführten als ich in Deutschland war. Zur Vorbereitung sind alle 12 (mit mir waren wir quasi die '13 Feen'... hihi...) gereist, um zu erfragen, was gemacht werden soll/kann. Dabei überschnitten sich natürlich einige Informationen, manche Informationen waren eher in der Anderswelt direkt durchzuführen und ich bekam auch noch einige kleine 'Aufgaben' für die nächsten Monate mit. 2 Frauen stellten aus allen vor Ort durchführbaren Informationen dann das Ritual zusammen. Sie fragten mich noch nach meinen Wünschen dazu, und ich wünschte mir, dass ich aus dem Ritual ein starkes Frauengemeinschaftsgefühl mitnehmen kann, dass mich in den Monaten bis zur Geburt, bei der Geburt und danach unterstützt, ich wünschte mir eine Segnung für mich und das Baby und ich wünschte mir, dass das Ritual relativ kurz und 'knackig' ist und nicht zu sehr 'ausufert'... ;)

In etwa das hier kam dabei heraus:

Reinigen, bzw. räuchern, Mitte öffnen, die Göttin willkommen heißen, die Ahnen einladen... Logisch... Zuerst schlossen wir einen Kreis, sammelten gemeinsam, Energie und sangen gemeinsam ein Lied für die Ahnen und alle, deren Ahnen irgendwann wir sein werden. "We are the power in everyone' - ein Lied, das ich sehr mag.... Wunderbarer Text und Sinn...! Und von einer tollen Frau geschrieben: Starhawk. Quasi Ikone der Frauengemeinschaften dieser Welt.... *zwinker* Dann durfte ich nocheinmal laut ausdrücken, was meine Wünsche für die Schwangerschaft, die Geburt und die Zeit danach waren und alle bestätigten diese mit Wohlwollen und Ermutigung. Dann schrieb jede von uns Frauen (inklusive anwesende Kinder, die Bilder malten) Wünsche oder Segnungen auf einen Zettel. Als alle fertig waren, durfte ich mich ans Feuer setzen, jeden Zettel laut vorlesen oder der Runde zeigen und ihn dann ins Feuer geben und ihn mit dem Rauch an meine Ahnen schicken. Danach trommelten und rasselten wir.

Im zweiten Teil durfte ich mich in die Mitte des Kreises auf ein kuschliges Wolldecken-Bett legen und wurde noch symbolisch in eine braune Decke eingehüllt, das Element Erde darstellen sollte. Dann bekam ich von allen zugleich eine Energiebehandlung. Zuerst 'hands-on', dann aus etwas Entfernung, dann aus etwas mehr Entfernung... Dabei wurde mir mit schönen, ermutigenden Worten gesagt, ich solle/könne die Verbindung zu allen spüren, auch wenn wir alle nicht direkt beieinander sind. Wir sind verbunden. Es wurde noch gesummt und getönt.... Dann wurde ich noch in einer Wolldecke gewiegt... Das war herrlich.... Ich fühlte mich, als würde ich im Wasser treiben... *hach* Da wünschte ich mir, ich könnte eine Wassergeburt machen.... Am besten draußen im Meer... Schade, dass das in Irland nicht so einfach möglich ist....

Dann bekam ich noch 2 Geschenke, die alle gemeinsam angefertigt hatten... Ein kleines grünes Samtsäckchen, das alle gemeinsam genäht und mit ein paar Dingen gefüllt hatten, die mich energetisch bei der Geburt unterstützen sollen. Ich weiß nicht, was genau drinnen ist. Das Säckchen ist zugenäht. Es ist eine Art Kri-Kri oder auch Mojo.

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Das andere Geschenk ist ein Geistkleidchen. Ein gestrickten kleines bunten Kleidchen, das einen guten Geist einladen soll, der es 'füllen' darf. In diesem Fall ist ein weiblicher Geist eingeladen, der mir beim 'Nestbau' helfen soll, und dabei, mich in meiner Umgebung eingebundener und VERbundener zu fühlen. Wundervoll....!!!

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Insgesamt wurde ich das ganze Wochenende aber liebevoll umtüdelt, bekam viel Zuspruch, Bauchstreicheleinheiten und führte nette und informative Gespräche. Es war sooooo wohltuend eine starke Frauengemeinschaft um mich zu spüren...! Hach...! :)

Zur Wintersonnenwende passierte noch etwas Interessantes. Auf einer von einer Freundin geleiteten Reise fand ich im Wald ein Amulett in Herzform, das mich als Geburtsamulett begleiten soll. Und was passierte...? Ich bekam genau so einen Anhänger von einer Freundin - die nichts von dieser Reise geahnt hatte - als Geschenk. Ein von ihr handgefilztes Herz an einem Lederband...! Allmählich bin ich gut ausgerüstet für die Geburt, denke ich...! *lach*

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Wie ist es mit Euch...? Wenn Ihr schon Kinder habt, hattet Ihr ein 'Blessing Way' oder ein 'Belly Blessing' oder etwas ähnliches...? Mögt Ihr mal davon erzählen...? Und wenn Ihr noch keine Kinder habt, wünscht Ihr Euch so ein Ritual...? Oder habt Ihr schon mal eines für eine Freundin durchgeführt....?

Ein toller Buchtipp mit vielen Anregungen für so etwas sowie zu den Themen 'Schwangerschaft und Geburt' allgemein:
Hier in einer Rezension von Amala Krähenfeder... Birgit Baader/Geburt - Die Wiederentdeckung des weiblichen Weges
scherenschnitt

Der Hain der Baumkriegerin

Innere Welten, Irlands Weiten...

I lean my body into the bark of the Goddess Tree until my voice becomes one with Hers tumbling into roots and sky

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Sylvia Koch-Weser, Geseko von Lüpke
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Ingeborg Stadelmann
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Frans X. Plooij, Hetty van de Rijt
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