13
Dez
2012

Der Monat der Eberesche

Im letzten Monat habe ich einige von meinen Vorsätzen nicht umgesetzt. Letzendlich ist dann irgendwie so kurz vor dem Julurlaub immer soooo viel zu tun. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben... Einiges werde ich in den nächsten 2 Monaten hoffentlich nachholen...!



Das Foto zeigt ein Bild aus einem meiner Lieblingsbaumbücher: 'Der Geist der Bäume' von Fred Hageneder

Im Monat der Eberesche (Julmond)...

...werde ich für einen laaaangen Besuch in meinem Heimathafen Hamburg einlaufen, viele geliebte Menschen treffen und viele geliebte Orte besuchen. Ich möchte unbedingt an die Elbe, an die Oberalster, an die Ostsee, in den Sachsenwald...
...werde ich für 2 Tage nach Berlin und für 3 Tage nach Mecklenburg fahren, und werde in der Lüneburger Heide ein schönes, besinnliches Julfest mit Freunden feiern...!
...auf den Weihnachtsmarkt in Hamburg gehen
...erste Babyeinkäufe tätigen (in Deutschland kriegt man viel schönere und sinnvollere Dinge als hier)
...Karamellbonbons-selbst-mach-Meditation machen (weil Eald mir das per Jahresorakel für diesen Mond so aufgetragen hat - mal sehen, was das für eine Bedeutung hat...?!)
...ein Medizinrad legen

Juch-heeeeee....!!!!!! :))

10
Dez
2012

Winter in Irland

Am heutigen Morgen ist es gaaaanz frostig hier....! So 'richtigen' Winter gibt es hier ja leider kaum. In den letzten 5 Jahren nur 2 x 2 Wochen und ansonsten höchstens mal 2 oder 3 Tage. Dieses Jahr hatten wir noch keinen Schnee. Nur Frost und ab und zu Hagel. Dafür sieht die Landschaft mit Rauhreifüberzug wirklich ganz, ganz wunder-fantastisch aus... Schneeköniginnenland...! *lächel*



Blick von Moyturra rüber nach Carrowkeel, Süd-Sligo

Im Grunde muss ich sagen, dass es auch seine Vorteile hat, wenn es nicht schneit und total eisig wird, da der Schneeräumdienst hier nicht sonderlich effizient ist. In den jeweils 2 x 2 Wochen Schnee und Eis war ich auf den Hügeln, auf denen ich wohnte, total von der Außenwelt abgeschnitten und hatte nicht mal mehr fließend Wasser, weil die Leitungen einfroren... Aber irgendwie hat das ja auch mal was...! Wer kennt solche Situationen schon heute noch...?

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Am Fluss Unshin, der auch in der Mythologie eine Rolle spielt, Castlebaldwin, Süd-Sligo

Aber meistens ist das Wetter klar und knackig-kalt hier im Winter, und nachts gibt es klare Sternenhimmel zu sehen... Tatsächlich gibt es hier im Winter weniger Regen/Niederschlag als im Sommer, würde ich sagen... Herrliche Winterzeit...!!!



Froststernchen in meinem Garten

Ich wünsche Euch allen einen tollen Winter mit Schnee, so wie Ihr ihn mögt, Rauhreif, das Eure Fenster und Eure Gärten verzaubert und klaren sonnigen Tagen....! Schlittschuhlaufen, vielleicht.... Oder gar Ski fahren...! Und mit gemütlichen Stunden vor dem Kamin oder am Julkranz....!



Ich mit frostigem Gras in meinem Garten

24
Nov
2012

Ich, die Nomadin

Seit ich beschloss meinen Heimathafen Hamburg für meine Herzensheimat Irland zu verlassen, bin ich ein wenig zur Nomadin geworden. Vorher lebte ich 34 Jahre lang in ein und demselben Haus, wenn auch in 2 verschiedenen Wohnungen. Jetzt werde ich im Februar 2013 innerhalb von knapp 5 Jahren 6 x umgezogen sein. Hier ein kleiner Rückblick auf 'meine' Häuser. Und Ihr könnt mal schauen, wie man hier so wohnt. Welches Haus gefällt Euch am besten?

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Zuerst hatte ich ein WG-Zimmer in Celbridge, County Kildare, in einem Haus in Dublin-Nähe. Ich hatte dort einen befristeten Lektoren-Job an der Uni. Aber nach einem halben Jahr 'Vorort' von Dublin hat mir das gereicht.

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Ich habe dann spontan ein WG-Zimmer in Nord-Sligo gemietet, Fußwegnähe zur Küste. Eine windige Gegend mit Meeresgeruch... *hmmmmm* Dort war ich aber nur 2 Monate, denn dann fand ich das Gyreum... Während dieser Zeit habe ich ein halbes Jahr lang weiterhin einen Tag pro Woche an der Uni und dazu Teilzeit in einem Restaurant in Sligo gearbeitet.

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Darauf folgte also für fast 2 Jahre das kleine, kuschelige Holzhäuschen neben dem wunderbaren Gyreum, dem ökologischen Gästehaus, wo ich für Kost und Logie mitarbeitete, in Süd-Sligo. Außerdem machte ich während dieser Zeit nochmal eine Ausbildung in 'Biologischem Gartenbau'.

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Von dort aus zog ich wieder Richtung Norden, diesmal nach Nord-Leitrim, in die Berge, aber dennoch nicht allzuweit fort vom Meer. Ein kleines Cottage, ganz für mich allein. Das war sau-gemütlich und die Gegend gefiel mir seeeehr gut. Richtig 'altes Irland'... Und viel Natur...

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Leider musste ich nach fast 2 Jahren aus dem Haus wieder raus, weil die Vermieterin Eigenbedarf hatte. Ich zog dann ins Nachbarhaus, einfach weil's praktisch war und das Haus, das ich eigentlich gern gemietet hätte, noch nicht frei war. Ein ziemlich großes, modernes Haus, das ich mit einer Freundin teilte. Ich fand's aber ungemütlich. Zudem war es schimmelig... Bääääh... Immerhin hatte es eine tolle Lage und einen schönen Garten...

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Dann musste ich dort wieder raus - wieder wegen Eigenbedarf. Nach nur 5 Monaten. Zur selben Zeit bekam ich zufällig ein Angebot einer Freundin, ihr Haus zu mieten. Ein völlig umgebautes, grund-renoviertes Cottage, das als solches kaum wiederzuerkennen ist. Sehr schöner Garten. Süd-Sligo, in der Nähe der Stadt. Ich dachte, das sei gut für mich. Etwas mehr Stadtnähe, etwas mehr Action...

Aber leider fühle ich mich hier nicht sehr wohl. Ich kenne hier kaum Leute. Viele meiner Freunde wohnen oben im Norden. Ich liebe die Wildheit der Natur dort oben - hier unten im Süden ist alles Farm-Land... Kuhweiden wohin man schaut... Und ich vermisse meine Nachbarn dort oben, wo ich fast 2 1/2 Jahre lebte und schon so viele Leute kannte... Ich MUSS wieder in die Berge...!!!

Und was denkt Ihr, was passiert ist - wie der Zu-Fall es will...? Mein absolut favorisiertes Lieblingshaus in meiner alten Gegend ist nun frei zur Miete und es ist schon alles geklärt: Ich werde Ende Januar einziehen und kann dort ein gemütliches 'Nest' bauen...! Ich freue mich riesig...!!! Hoffentlich kann ich dort länger bleiben und ein bissl meine Wurzeln in die Erde wachsen lassen...!

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Leider habe ich kein besonders aussagekräftiges Foto von dem kleinen, wunderbar renovierten, aber dennoch traditionellen Cottage mit Garten und Polytunnel (Gewächshaus), das direkt unterhalb meines 'persönlichen' Kraftortes, einem wundervollen Wasserfall liegt... Aber bessere Fotos werden bestimmt bald folgen...! ;)

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Das war ein kleiner, recht persönlicher Einblick für Euch in mein Leben hier... Das Nomadenleben ist eine Zeit lang recht spannend, abwechslungsreich und interessant, aber ich kann Euch sagen: Es ist auch nicht einfach... Wurzeln schlagen und Heimat finden ist schon etwas sehr Schönes, Tragendes... Etwas Verbindendes... Es hat auch etwas zu tun, mit Gemeinschaft Finden, denke ich... Eine Rolle in der Gemeinschaft spielen.... Das fehlt mir sehr... Bitte, drückt mir die Daumen, dass in Zukunft wieder mehr Ruhe in mein Leben einkehrt...!

20
Nov
2012

Baby-Altar

Zur Zeit ist mein Altar zu einem Baby-/Schwangerschaftsaltar geworden. Im Hintergrund sieht man gerade noch einige Reste des 'normalen' Altars. Einige Dinge stehen jetzt auch auf andere Fensterbänke verteilt... Ein 'ausgedehnter Altar' durch's ganze Wohnzimmer quasi... Aber der zentrale Punkt ist zur Zeit halt der Baby-Altar... Hier könnt Ihr mal einen Blick werfen...

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In der Mitte steht meine Macha-Figur, die ich neulich in einem Skulpturen-Workshop aus Gips anfertigte. Macha ist eine irische Göttin, die hochschwanger dazu gezwungen wurde, gegen die Pferde des Königs in einem Rennen anzutreten, weil Ihr Mann damit angegeben hatte, sie sei schneller als die Pferde des Königs. Wie man weiß, gibt es einige Regeln, die Männer einhalten sollten, die mit Frauen aus der Anderswelt verbandelt sind. Tja... So läuft sowas dann... Sie gewann übrigens das Rennen, brach jedoch auf der Ziellinie zusammen und gebar dort Zwillinge. Unter Schmerzen brüllte Macha dem König und den Männern von Ulster einen Fluch entgegen: Immer wenn sie sich im Kampfe befanden und der Kampf sich dem Höhepunkt näherte, sollten sie ganz plötzlich von den schlimmsten Geburtsschmerzen überkommen werden und unfähig sein, weiterzukämpfen. Das wurde den Ulster-Kriegern später im Kampf gegen Maeves Krieger aus Connacht zum Verhängnis... (Vorgeschichte zur 'Táin Bó Culaigne')

Links hinten seht Ihr ein Crios, also einen keltischen, handgewebten Gürtel (zum Zieren fes Bauches), den ich mir in der Woche nachdem ich feststellte, dass ich schwanger bin, auf einem Markt gegen Strohflechtwerk ertauscht habe. Davor eine schöne große Kerze, die ich mir neulich besorgt habe. Ich möchte sie jetzt noch bemalen oder beschnitzen, weihen und dann in den nächsten Monaten bis zur Geburt zur Unterstützung abbrennen. Rechts hinten ein paar Filz-Babyschühchen, die ich neulich von meiner ehemaligen Lehrerin (und jetzt oft immer noch Beraterin) geschenkt bekam.

Davor ein paar verrückte Ahnenfiguren... Zur Erklärung: Meine einzige Erinnerung an meine Großmutter ist, dass sie immer mit mir Papiermännchen ausschnitt, die sich in Ketten an den Händen hielten. Hier sind nun einige von mir bunt verzierte solche Papierfiguren - in der Mitte eine Frau mit Baby (ich...?), die mir eine Freundin gestaltete. Ach so, und der Stock... Das ist ein Ahorn-Stock, den ich kurz bevor ich schwanger wurde von einem Baum geschenkt bekam... Er sagte mir, es sei ein 'Lebensholz' für Fruchtbarkeit und zur Unterstützung während der Schwangerschaft...! Ich möchte ihn immer noch etwas bearbeiten, um ihm Ehre zukommen zu lassen...! ;)

Ja, und darunter - ganz besonders schön - eine Filzdecke, die ich von einer Bekannten geschenkt bekam. Auf der einen Seite sieht man eine Frau, die mit gen Himmel gestreckten Armen auf einem Hügel steht und über ihr ein vom Himmel fallendes Baby... 'Eine Frau, die sich ihr Kind ins Leben tanzt', sagte meine Bekannte dazu.... Und auf der anderen Seite eine Frau mit sehr vielen farbigen Kreisen um sie herum... Monden vielleicht.... Dazu sagte meine Bekannte: 'Die Vielfalt des Lebens'...

15
Nov
2012

Der Monat der Birke

Inspiriert von Karmindra möchte ich jeden Monat meine Vorsätze und Vorhaben hier im Blog kurz auflisten, um mich selbst zu erinnern, zu motivieren und natürlich um Euch teilhaben zu lassen...



Das Foto zeigt ein Birkenkraftarmband, das ich Anfang des Jahres gefilzt habe, weil mir ein Orakel sagte, ich bräuchte Birkenkraft...

Im Monat der Birke...

... werde ich an 'Julzeit der Wunder' teilnehmen
... werde ich 1 x pro Woche einen Skulpturen-Kurs besuchen
... möchte ich ein Medizinrad legen
... möchte ich auch sonst viel kreativ sein
... muss ich den Garten 'winterfest' machen
... möchte ich ein Adventskränzchen bei mir veranstalten
... möchte ich mein Immunsystem ordentlich 'boosten'
... möchte ich mich viel draußen aufhalten

Good bye, Samhain...

Am Samhain-Neumond, am Dienstag den 13. November, habe ich mit Freunden ein kleines Fest in Gedenken an die Ahnen und den Beginn des neuen keltischen Jahres gefeiert.

Dieser gewitzte Kerl hier versüßte uns mit seinem knurrigen Licht den Abend. Ein Freund schnitzte ihn, ganz wie es in Zeiten war, bevor es in Europa Kürbisse gab, aus einer Steckrübe. Heute weinte er ein bissl, wohl, weil er wusste, dass sein Dienst nach 2 Wochen des Feierns und Leuchtens beendet war und er nun bald auf dem Kompost sein Dasein beenden würde... Da dachte ich, ein gebührenden Abschied mit einem Küsschen des Dankes, ist wohl nicht zu viel verlangt...?!



Wusstet Ihr im Übrigen, wie man berechnet, an welchem Neumond Samhain gefeiert wird...? Ich wusste das bisher nicht und habe geglaubt, man müsse über astronomische Kenntnisse verfügen, die über die, des aktuellen Mondstandes hinausgehen... Nun habe ich die ziemlich einfache Regel aber glücklicherweise von einer befreundeten Druidin gelernt...

Vielleicht wusstet Ihr, dass die Mond-Monate des keltischen Kalenders nach dem Ogham aufgebaut sind und somit jeder Monat, wie auch jeder Buchstabe einem Baum zugeordnet ist. Der erste Monat im Jahr ist 'Beith' (Birke) - das ist also der Monat, der gerade mit diesem Neumond begonnen hat. Der zweite Monat des keltischen Jahres ist 'Luis' (Eberesche). Und genau DAS ist der Hinweis: Jul MUSS laut druidischer Tradition im Monat der Eberesche liegen. Eine ganz einfache Regel also. Hätte man Samhain bereits am Neumond VOR dem Samhain-Kalendertermin, also im Oktober gefeiert, würde Jul nun im Monat 'Nion' (Esche) liegen, was falsch wäre. Alles klar....? Ich fand das sehr, sehr interessant - und von nun an werde ich mit der Berechnung des 'richtigen' Samhain-Datums also keine Probleme mehr haben. Juch-huuuu....!!!

Und nun ist es vorbei mit Samhain. Wir befinden uns mitten in der dunklen Zeit des Jahres und können und voll und ganz auf Jul einstellen...! Ich freue mich...! Ich liebe beide Feste sehr und mache gern das Beste aus dieser Zeit, indem ich die Zeit der Dekoration und des Feierns so weit es geht ausdehne....! Nun geht's langsam los mit dem Dekorieren für Jul...! Strohsterne - ich komme...!!!

11
Nov
2012

Blog-Verlosungsaktion: 'Julzeit voller Wunder'

Die Wurzelfrau und die Wilde Wölfin haben sich eine tolle Blog-Aktion mit dem Namen “Julzeit voller Wunder” für euch ausgedacht und vorbereitet, bei der ich auch gerne mitmachen möchte - und Ihr ja vielleicht auch...?!



Der folgende Text ist in großen Teilen einfach von der Ankündigung auf dem Blog der Wilden Wölfin übernommen.

Worum es geht

Die Idee ist ganz klar: Wir kreativen Geister (zu denen du ja auch vielleicht gehörst), wollen in den kommenden Wochen etwas Tolles für Jul kreiren – vielleicht macht die ein oder andere ein bischen Marmelade, die eine näht etwas oder strickt – was auch immer das Lieblingsmaterial ist, es soll und darf genutzt werden! Und dann wird das “Jul-Präsent” auf den jeweiligen Blogs verlost. Das heißt, je mehr von euch bei der Blogaktion mitmachen, desto mehr kann man auch gewinnen

Also noch mal in Kurzform:

1. Du hast ein Blog, auf dem du schreibst
2. Du hast Lust und Zeit bis Anfang Dezember etwas Kreatives zu erschaffen (zum Thema passend)
3. Du schreibst über diese Aktion auf deinem Blog (mit Verlinkung), damit vielleicht noch mehr mitmachen können (bis 20.11.)
4. Du schreibst bis Anfang Dezember einen Blogeintrag über dein gewerkeltes Stück und...
5. ... verlost es dann unter deinen Lesern bis zum 10.12.12 auf deinem Blog (Gewinner-Veröffentlichung am 12.12.12)
6. Das Paket ist am 21.12.12 bei dem Gewinner!

Ich werde also auch, wie hoffentlich gaaaanz viele andere auch, in den kommenden Tagen etwas in der Höhle zaubern und mit Feenstaub bestäuben – Anfang Dezember (ich werde mir den 1.12. als Stichtag setzten) gibt es dann Bilder von den/dem geheimen Stück(en) zu sehen und dann natürlich auch zu gewinnen.

Du möchtest mitmachen?

Dann kommentiere den Beitrag in dem Blog der Wilden Wölfin bis zum 20.11.12 und hinterlasse neben Deinem Namen auch Deine Blog-Adresse – es wird dann eine Liste mit den teilnehmenden Blogs veröffentlicht und stetig aktualisiert, die Du dann gerne auch auf Deinem Blog posten kannst.

So werden wir, hoffentlich, eine schöne Blog-Runde eröffnen und können uns gegenseitig ein paar Freuden machen Außerdem hat die Wurzelfrau sich mal wieder ins Zeug geschmissen und ein paar wundervolle Bilder erstellt (wie das große Bild oben im Beitrag), die ihr als Icon oder Widget für Eure Sidebar oder zur Verschönerung des Beitrags nutzen könnt.

1
Nov
2012

Samhain-Sonnenaufgang in Carrowmore

Carrowmore ist eine der größten megalithischen Anlagen Europas und ich habe das Glück, das es gerade mal 10 Minuten Autofahrt von meinem Haus entfernt liegt. Einmal kurz rüber über die Berge, und - schwupps - bin ich da. Ich habe schon viele, viele Führungen dort mitgemacht und erfahre immer wieder Neues... Und ich habe verschiedene Dolmen und den Cairn auch so zu verschiedenen Gelegenheiten besucht. Aber eines hatte ich noch nicht gemacht: Mir den Sonnenaufgang zu Samhain oder Imbolc vom zentralen Cairn aus angesehen, der auf eben diesen ausgerichtet ist. Heute morgen stand ich also früh auf und fuhr rüber...


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Ich wunderte mich, dass ich ganz alleine dort war - nur ich und die Ahnen...! Was für ein Geschenk...! Aber gut möglich, dass andere Leute besser informiert sind als ich, und genauer den perfekten Sonnenstand kennen, der für das perfekte Erlebnis ideal wäre. Dennoch, für mich war alles perfekt. Die ersten 2 oder 3 Minuten war die Sonne zwar noch von ein paar Wolken verdeckt, aber dann lichtete der Horizont und die Sonne schien klar durch den Gang des Cairns hin zur inneren Kammer. Hier sieht man, wie das von Außen ausschaut. Ist das goldene Licht auf dem Stein nicht irre...?


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Was man auf dem oberen Bild nicht sieht ist, dass ein Sonnenstrahl auch IN die Kammer hineinfällt, und das ist das besondere, denn an der hinteren Wand der Kammer in der rechten Ecke (die erhellt wird) befindet sich eine Steinzeichnung, die allerdings kaum noch zu erkennen ist. Sehr verwittert.


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Und so sieht das von der hinteren rechten Ecke aus gesehen Richtung Sonne schauend aus. Ich hatte wirklich viel Zeit, neben Meditation und Ahnengesprächen noch jede Menge Fotos aus allen Winkeln zu schießen... :)


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Als die Sonne so langsam weiter wanderte, wanderte auch ich weiter, und schlenderte in der wunder-vollen Morgenstimmung noch ein bissl über das menschenleere Gelände von Carrowmore...


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31
Okt
2012

Samhain, Ahnen, Übergänge...

Der richtige Zeitpunkt, wieder zu beginnen... Neu zu beginnen... Weiter zu machen, wenn man sich so entscheidet... Wichtig ist in diesem Moment die klare Entscheidung....! Die Samhain-Nacht - die Zeit dazwischen...! Eine Nacht der Übergänge und der Ahnenkontakte...! Gehört nicht auch beides irgendwie zusammen...? Jedes Mal, wenn ein großer Übergang ansteht, sind die Ahnen an meiner Seite - unterstützen mich, tragen mich liebevoll oder stoßen mich etwas ungehalten über die Grenze... Aber IMMER haben sie Recht....! Sie wissen, wo es hingeht... Von dort drüben haben sie den Überblick...

Ich hatte immer den Wunsch, 'irgendwann' Kinder zu haben. Aber nie war er irgendwie besonders dringlich. So wirklich sah ich mich auch nie als Mutter, zumindest nicht in absehbarer Zukunft... Aber plötzlich nahm ich ein Drängen von der anderen Seite war...! Und zugleich wuchs in mir der Wunsch nach Partnerschaft und nach einem Kind - Ja, irgendwie hörte ich auch diese komische 'biologische Uhr' ticken... Ich geb's zu...

In den Rauhnächten schrieb ich in jeder Nacht einen Wunsch auf - 12 Wünsche insgesamt - und am 6. Januar machte ich ein kleines Ahnenritual am offenen Feuer, verbrannte die Zettel, auf denen ich alles notiert hatte und schickte die Wünsche zu den Ahnen. Die meisten Wünsche vergaß ich danach. Aber die wichtigsten blieben mir im Gedächtnis. Und was soll ich sagen? Sie wurden erhört?! Bei jedem Eisprung waren sie da, die Ahnen, bereit 'jemanden abzuliefern' - ich erbat mir ein klein wenig Zeit... (Es packte mich doch ein bissl die Panik...) Und dann war es 'ein Deal'. Sofort war ich schwanger...! Zack...!

Heute möchte ich die Ahnen einladen, mit mir zu sprechen, mir zu sagen, worauf ich achten soll und was wichtig ist in den nächsten Monaten... Ich spüre, dass es wahrhaft ein Übergang ist. Mit fast 40 ist es für mich wirklich an der Zeit dafür...! Natürlich habe ich bereits anderes ins Leben gebracht, auf das ich stolz bin und dem ich quasi 'Mutter' bin... Aber ich merke, dass dieses körperliche Mutter-Werden eine Initiation der besonderen Art ist... So, und nun gehe ich für heute offline...



Die Kerze am Fenster brennt schon, eine Schale Milch ist bereit gestellt, mein Schild zur Erkennung steht bereit... Ich freue mich auf wunder-volle Begegnungen voller Ahn-ungen....!

Ein besinnliches und verbindendes Samhain-Fest Euch allen, und mit gut Glück auf einen guten Neuanfang hier im Blog,

Eure Aine, die Baumkriegerin

31
Jan
2012

Der Winterschlaf ist vorbei...

Rechtzeitig zu Imbolc bin ich blogmäßig aus dem Winterschlaf erwacht... Es gibt Gutes zu berichten....! Es regnet wieder weniger...! Die Sonne zeigt sich ab und an...! Und die Tage werden wieder länger...! Am Brigid's Day ist in Irland gar der 'traditionelle' Frühlingsanfang...! Hach, das gefällt mir... Denn so ein Winter ohne Schnee und Eis, aber mit Grau in Grau und Regen die gaaaanze liebe lange Zeit... Nee...! Da reicht's dann auch mal... ;)

Bereits gestern bekam ich nun von der guten Amala Krähenfeder eine wunderschöne gequiltete Altardecke, die sie mir im Austausch für mein 'Algenversorgungspäckchen' gemacht und geschickt hat. Ich bin ganz angetan und finde sie einfach klasse...! Nochmals vielen, lieben, begeisterten Dank, liebe Amala...! :)

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Ich habe bereits einige Brigid's Kreuze geflochten, aus Strohresten vom Herbst, um sie an Freundinnen und Wichtelpartnerinnen zu vergeben... Normalerweise flechtet man hier in Irland die Kreuze ja aus Binsen/Rushes. Stroh gibt's hier ja garnicht so viel... aber Rushes... hohooooo...! *lach* Dieses hier ist ein besonders kompliziertes Kreuz, naja, sagen wir arbeitsreiches... Das habe allerdings nicht ich gemacht, sondern eine Freundin von mir... Ist es nicht klasse...?

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Dieselbe Freundin zeigte mir auch, wie man Biddy Dolls macht. Endlich habe ich das gelernt und nun auch meine eigene 'Brideóg' 'zu Leben erweckt'...! Biddy Dolls stellen Brigid dar und werden in der Brigid's Nacht rituell ins Haus gebracht, so dass der Segen Brigids das Haus schützt. Ähnlich im Grunde, wie man es auch mit den Kreuzen tut. Die Biddy Doll wurde traditionell von einem kleinen Mädchen ums Haus und hinein getragen. Ich denke, Puppen waren für Kinder sicherlich schon immer ausdrucksstärker als Kreuze. ;)

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Ich wünsche Euch allen ein wunderbares, erfrischendes Imbolc, und dass Eure Saat für Eure Pläne für dieses Jahr reichlich aufgeht und gut wurzelt....!

Eure Aine

6
Sep
2011

Mehr Stroharbeiten

Letztes Wochenende waren wir also nun mit einem Stroh-Stand auf einem großen Festival hier in Irland und haben dort Interessierten Workshops angeboten. Hat riesig Spaß gemacht. :)

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Workshops für 2 Euro - Love Knots, Drop Dollies, Brigid's Crosses - alles gleicher Preis ;)

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Unsere liebevolle Standdeko

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Display mit Erklärungen zu Love Knots und Dollies

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Ein Mummer's Hat und eine Drop Dolly

Drop Dollies/Corn Dollies

Drop Dollies sind die einfachste Variante einer Corn Dolly. Diese "Strohpüppchen" - oder in diesem Fall eher "Strohkonkons" wurden traditionell aus den letzten Ähren des Feldes geflochten, um dann den Geist des Kornes einzuladen, in es/ihn über den Winter einzuziehen, während er kein Zuhause in den Pflanzen des Feldes hatte. Man hängt dann das Corn Dolly im Hause auf, am liebsten in der Küche, dort, wo man das Brot aufbewahrte. So achtete man gut auf den Pflanzengeist des Korns und auf die Fruchtbarkeit, auch während der dunklen Zeit des Jahres. Im Frühjahr dann wurde die Dolly rituell verbrannt und die Asche dann auf's Feld gestreut und der Geist des Korns wieder auf's Feld hinausgeschickt.

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1-to-1-Love-Knot-Workshop

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Das Innere einer Drop Dolly
scherenschnitt

Der Hain der Baumkriegerin

Innere Welten, Irlands Weiten...

I lean my body into the bark of the Goddess Tree until my voice becomes one with Hers tumbling into roots and sky

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