Herzensheimat Irland

20
Apr
2013

Die Quelle in Belcoo

Gestern Abend bin ich mit meinem Liebsten noch zu einer Quelle gefahren, die ich sehr gern noch vor der Geburt besuchen wollte: St. Patrick's Well in Belcoo, Fermanagh, Nord-Irland - das ist nicht weit von hier, nur etwa eine halbe Stunde. Diese wunderwunderwunderschöne Quelle hatte ich durch Zufall mit Kerry vor ein paar Wochen entdeckt.

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Ein Schild erklärt, dass diese Quelle die aktivste Quelle Irlands ist und aus ihr PRO MINUTE circa 2700 Liter Wasser hervorsprudeln...! Unglaublich finde ich das...!!! Aber es stimmt wohl, man sieht überall Blasen und Ringe im Wasser, das Becken der Quelle ist groß und es fließt zu zwei Seiten sehr schnell in zwei Bächen ab. Und es schmeckt ganz frisch und fantastisch...!!!

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Es gibt eine Tradition, diese Quelle barfuß zu umrunden - immer, bei jeder Quelle, ist das 3 x im Uhrzeigersinn...!!! - und eigentlich macht man das zu Lughnasadh... Aber wir dachten uns, da wir ja in den nächsten Tagen eine große Ernte einfahren würden, könnten wir dieses kleine Ritual auch JETZT begehen. Dann dippte ich meine Füße ein bissl ins Wasser... Brrrrrrr.... War das kalt...!

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Und turnte dann noch ein bissl auf den Steinen herum, segnete Baby und mich mit dem Wasser der Quelle und lauschte dem Blubbern und Sprudeln....! Hach, ich liebe Quellen...! Besonders so aktive wie diese....! *lächel*

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Wir hatten Glück, die Abendsonne tauchte alles in ein sanftes, goldenes Licht, auch wenn man das auf den Fotos kaum sieht, weil die Quelle eher schattig liegt... Aber das Grün der Wiese und der Kastanie, die an der Quelle wächst, leuchtete herrlich, und irgendwann fing es kurz an zu regnen, und wir sahen auch noch einen Regenbogen...! Hmmmmmm..... So schön....!

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In ein paar Wochen möchte ich wieder zu dieser Quelle fahren, und hoffentlich die Kastanie in Blüte sehen...! Kastanien sind außerdem sehr, sehr kinderliebende Bäume - und ich muss ihr dann doch das kleine Wesen vorstellen...!!!

10
Dez
2012

Winter in Irland

Am heutigen Morgen ist es gaaaanz frostig hier....! So 'richtigen' Winter gibt es hier ja leider kaum. In den letzten 5 Jahren nur 2 x 2 Wochen und ansonsten höchstens mal 2 oder 3 Tage. Dieses Jahr hatten wir noch keinen Schnee. Nur Frost und ab und zu Hagel. Dafür sieht die Landschaft mit Rauhreifüberzug wirklich ganz, ganz wunder-fantastisch aus... Schneeköniginnenland...! *lächel*



Blick von Moyturra rüber nach Carrowkeel, Süd-Sligo

Im Grunde muss ich sagen, dass es auch seine Vorteile hat, wenn es nicht schneit und total eisig wird, da der Schneeräumdienst hier nicht sonderlich effizient ist. In den jeweils 2 x 2 Wochen Schnee und Eis war ich auf den Hügeln, auf denen ich wohnte, total von der Außenwelt abgeschnitten und hatte nicht mal mehr fließend Wasser, weil die Leitungen einfroren... Aber irgendwie hat das ja auch mal was...! Wer kennt solche Situationen schon heute noch...?

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Am Fluss Unshin, der auch in der Mythologie eine Rolle spielt, Castlebaldwin, Süd-Sligo

Aber meistens ist das Wetter klar und knackig-kalt hier im Winter, und nachts gibt es klare Sternenhimmel zu sehen... Tatsächlich gibt es hier im Winter weniger Regen/Niederschlag als im Sommer, würde ich sagen... Herrliche Winterzeit...!!!



Froststernchen in meinem Garten

Ich wünsche Euch allen einen tollen Winter mit Schnee, so wie Ihr ihn mögt, Rauhreif, das Eure Fenster und Eure Gärten verzaubert und klaren sonnigen Tagen....! Schlittschuhlaufen, vielleicht.... Oder gar Ski fahren...! Und mit gemütlichen Stunden vor dem Kamin oder am Julkranz....!



Ich mit frostigem Gras in meinem Garten

24
Nov
2012

Ich, die Nomadin

Seit ich beschloss meinen Heimathafen Hamburg für meine Herzensheimat Irland zu verlassen, bin ich ein wenig zur Nomadin geworden. Vorher lebte ich 34 Jahre lang in ein und demselben Haus, wenn auch in 2 verschiedenen Wohnungen. Jetzt werde ich im Februar 2013 innerhalb von knapp 5 Jahren 6 x umgezogen sein. Hier ein kleiner Rückblick auf 'meine' Häuser. Und Ihr könnt mal schauen, wie man hier so wohnt. Welches Haus gefällt Euch am besten?

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Zuerst hatte ich ein WG-Zimmer in Celbridge, County Kildare, in einem Haus in Dublin-Nähe. Ich hatte dort einen befristeten Lektoren-Job an der Uni. Aber nach einem halben Jahr 'Vorort' von Dublin hat mir das gereicht.

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Ich habe dann spontan ein WG-Zimmer in Nord-Sligo gemietet, Fußwegnähe zur Küste. Eine windige Gegend mit Meeresgeruch... *hmmmmm* Dort war ich aber nur 2 Monate, denn dann fand ich das Gyreum... Während dieser Zeit habe ich ein halbes Jahr lang weiterhin einen Tag pro Woche an der Uni und dazu Teilzeit in einem Restaurant in Sligo gearbeitet.

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Darauf folgte also für fast 2 Jahre das kleine, kuschelige Holzhäuschen neben dem wunderbaren Gyreum, dem ökologischen Gästehaus, wo ich für Kost und Logie mitarbeitete, in Süd-Sligo. Außerdem machte ich während dieser Zeit nochmal eine Ausbildung in 'Biologischem Gartenbau'.

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Von dort aus zog ich wieder Richtung Norden, diesmal nach Nord-Leitrim, in die Berge, aber dennoch nicht allzuweit fort vom Meer. Ein kleines Cottage, ganz für mich allein. Das war sau-gemütlich und die Gegend gefiel mir seeeehr gut. Richtig 'altes Irland'... Und viel Natur...

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Leider musste ich nach fast 2 Jahren aus dem Haus wieder raus, weil die Vermieterin Eigenbedarf hatte. Ich zog dann ins Nachbarhaus, einfach weil's praktisch war und das Haus, das ich eigentlich gern gemietet hätte, noch nicht frei war. Ein ziemlich großes, modernes Haus, das ich mit einer Freundin teilte. Ich fand's aber ungemütlich. Zudem war es schimmelig... Bääääh... Immerhin hatte es eine tolle Lage und einen schönen Garten...

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Dann musste ich dort wieder raus - wieder wegen Eigenbedarf. Nach nur 5 Monaten. Zur selben Zeit bekam ich zufällig ein Angebot einer Freundin, ihr Haus zu mieten. Ein völlig umgebautes, grund-renoviertes Cottage, das als solches kaum wiederzuerkennen ist. Sehr schöner Garten. Süd-Sligo, in der Nähe der Stadt. Ich dachte, das sei gut für mich. Etwas mehr Stadtnähe, etwas mehr Action...

Aber leider fühle ich mich hier nicht sehr wohl. Ich kenne hier kaum Leute. Viele meiner Freunde wohnen oben im Norden. Ich liebe die Wildheit der Natur dort oben - hier unten im Süden ist alles Farm-Land... Kuhweiden wohin man schaut... Und ich vermisse meine Nachbarn dort oben, wo ich fast 2 1/2 Jahre lebte und schon so viele Leute kannte... Ich MUSS wieder in die Berge...!!!

Und was denkt Ihr, was passiert ist - wie der Zu-Fall es will...? Mein absolut favorisiertes Lieblingshaus in meiner alten Gegend ist nun frei zur Miete und es ist schon alles geklärt: Ich werde Ende Januar einziehen und kann dort ein gemütliches 'Nest' bauen...! Ich freue mich riesig...!!! Hoffentlich kann ich dort länger bleiben und ein bissl meine Wurzeln in die Erde wachsen lassen...!

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Leider habe ich kein besonders aussagekräftiges Foto von dem kleinen, wunderbar renovierten, aber dennoch traditionellen Cottage mit Garten und Polytunnel (Gewächshaus), das direkt unterhalb meines 'persönlichen' Kraftortes, einem wundervollen Wasserfall liegt... Aber bessere Fotos werden bestimmt bald folgen...! ;)

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Das war ein kleiner, recht persönlicher Einblick für Euch in mein Leben hier... Das Nomadenleben ist eine Zeit lang recht spannend, abwechslungsreich und interessant, aber ich kann Euch sagen: Es ist auch nicht einfach... Wurzeln schlagen und Heimat finden ist schon etwas sehr Schönes, Tragendes... Etwas Verbindendes... Es hat auch etwas zu tun, mit Gemeinschaft Finden, denke ich... Eine Rolle in der Gemeinschaft spielen.... Das fehlt mir sehr... Bitte, drückt mir die Daumen, dass in Zukunft wieder mehr Ruhe in mein Leben einkehrt...!

4
Aug
2011

Manchmal...

...an zauberhaften Orten, fährt Maeve in mich und ich werde zur stolzen Kriegerkönigin.....! ;)



Ich auf Carrowkeel,
04. August 2011

25
Jul
2011

Pilgertour in Glencolumbkille

Die Fotos der feinen Quelle von Glencolumbkille habe ich Euch ja schon gezeigt. Allerdings besteht der Pilgerpfad in den Hügeln von Glencolumbkille aus 15 Stationen, sowie einigen zusätzlichen, die nicht offiziell zum Pilgerpfad gehören.

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Küstenstraße nach Glencolumbkille

Ach ja, ich geb's zu, der Titel dieses Beitrags ist ein bissl gelogen, denn wir sind nicht die ganze Zeit dem Pilgerpfad gefolgt. Wir waren mit einem Kleinkind im Buggy unterwegs. Da war es schon schwierig genug, dem Wanderweg zu folgen, der zum alten Verteidigungsturm hinaufführt. ;)

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Station 2: Cross Slab

Viele der Stationen des Pilgerweges sind sogenannte "Cross Slabs", Menhire mit eingearbeiteten Symbolen, die keineswegs immer Kreuze zeigen, wie man hier sieht. Hier sieht meine eine Art Labyrinth auf 3 Stufen, die miteinander verbunden sind. Es ist ja bekannt, dass die Zahl 3 auch bei den Kelten eine wichtige Rolle spielte und es viele Menhire mit ähnlichen Symboliken gibt. Oft 3 Kreise, die miteinander verbunden sind, was häufig als "3 cups" interpretiert wird, was wiederum auf eine Verbindung zu den 3 Hauptenergiezentren des menschlichen Körpers hinweist: Mentalchakra (Kopf), Emotionalchakra (Brust) und Vitalchakra (Bauch).

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Der Wanderweg ging im Zick-Zack den Berg hinauf. Garnicht so einfach mit Buggy... Vorallem, weil es an manchen Stellen ganz schön steil wurde... Aber da wir zu 4t waren, konnten wir uns ja abwechseln...

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Und auch mal pausieren und die karge Landschaft genießen....

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Wie dieses Schaf...

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Ganz bis hinauf zum Aussichtspunkt am alten Turm... Huiiii....! Wir waren ganz schön stolz, als wir das geschafft hatten...! Hatten auf dem Weg auch einige komische Blicke von anderen Wanderern geerntet... *lach*

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Mehr Schafe mit schöner Aussicht... Die ham's schon echt gut...?! Oder...???

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Schön war's...! Und ich hab' mir feste vorgenommen, in der nächsten Zeit mal wirklich die ganze Pilgerroute abzulaufen...!!! Werde dann berichten... Nächste Woche wird aber erstmal lughnasadhmäßig auf den Croagh Patrick "gepilgert"....! Jippiiieeee...! Ich freu' mich drauf....! *ächz und Augen verdreh*

21
Jul
2011

Tinnef für die Heiligen

Ach, ich liebe Heilige Quellen - selbst dann, wenn sie "christianisiert" wurden und mit heiligem Kitsch überladen werden.... *lächel* Zeigt es doch, dass Menschen ihre Kraft und Heiligkeit noch zu schätzen wissen...!


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Diese Bilder hier zeigen die Heilige Quelle des Columba in Glencolumbkille, West-Donegal ("Columba's Well"), die ich heute besucht habe. Sie befindet sich am Berg oberhalb des Dorfes, ist umrahmt von einem sehr ungewöhnlichen langgestreckten megalithischen Cairn ("Columba's Bed") und ist Teil eines alten Pilgerpfades, welcher schon in vor-christlicher Zeit existierte.



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Sieht der Heilige Columba hier nicht irgendwie eher aus wie ein ägyptischer Osiris, oder so....?! Ich finde diese Skulptur ungewöhnlich sympathisch....! ;)


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Ich frag mich immer: Warum lassen die Leute dort, was sie dort lassen...? Was erhoffen sie sich davon...? Wofür beten sie...? Werden sie heilen....? Welche Geschichten stecken hinter ihren Gaben....?


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20
Jul
2011

Katzenbaby wird mutig

Klein Sóna hält sich immer noch ausschließlich in und rund um den ollen mit einem Tarp abgedeckten Holzhaufen hinterm Haus herum auf. Dort wohnt sie mit ihrer Katzenmutti. Aber so langsam, langsam wird sie ein kleines Bisschen mutiger...! Und lernt für's Katzenleben wichtige Dinge...! So ein kleiner Schatz...! *angetan seufz*

Sich ausgiebig putzen...

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Frech mit einer Pfote vom Aussichtspunkt runtertatzen...

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Neugierig die Umgebung erkunden...

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Und durch's Gras pirschen...

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19
Jul
2011

Auf den Spuren von Queen Maeve - 2004

Dies ist ein Bericht den ich bereits im Jahr 2004 schrieb - nach einer meiner zahlreichen Reisen auf diese schöne Insel, jedoch eine der ersten intensiveren Reisen ins Reich "Connacht" der Königin Maeve.

Ich hatte diesen Bericht hier schon einmal veröffentlicht, jedoch war er nun schon weit in den Untiefen dieses Blogs verschwunden. Ich lese ihn selbst immer noch unheimlich gern, weil er mein Staunen und meine Begeisterung der ersten Besuche dieser magischen Orte widerspiegelt, so wie es jetzt Karmindras Irlandreiseberichte auf ihrem Blog tun.

Oh, diese Orte faszinieren mich immer noch sehr - natürlich. Es sind kraftvolle Orte, mythologieumwobene Orte, wunderschöne Orte...! Jedoch vergesse ich oft, hier mal über meine Ausflüge zu ihnen zu erzählen, da sie für mich inzwischen zur "Nachbarschaft" geworden sind. Darum möchte ich heute zumindest diesen älteren Bericht einmal "neu veröffentlichen", um Euch nocheinmal auf ihn aufmerksam zu machen und um Karmis Berichte durch meinen zu ergänzen, welcher im Übrigen keineswegs so viele gut recherchierte Informationen enthält wie Karmis. *zwinker*

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Queen Maeve war die Königin von Connaught. Eine kriegerische, willensstarke, eigenmächtige, durchaus recht egozentrische, aber schöne, begehrenswerte und wild-erotische Frau, die zugleich die Göttin in ihrem roten Aspekt verkörperte. Ein jeder Mann, der König von Irland werden wollte, brauchte ihre Gunst... Musste mit Maeve die "heilige Hochzeit" vollziehen, um rechtmäßiger Herrscher des Landes zu werden... Denn sie war die Tochter des ersten Hochkönigs, Eochaid Fedlech, wuchs auf Tara auf, um später dann in ihrem eigenen Palast - Rathcroghan, in County Roscommon, etwa in der Mitte Irlands - über ihr Reich, Connaught, die westliche Provinz Irlands zu herrschen. So hatte Maeve viele Männer, mindestens neun davon waren Könige... Und unzählige Krieger, Druiden, und selbst die, die zu ihren Feinden zählten, "vernaschte" sie.... Ihre Sexualität ist also ein starker Aspekt dieser Königin und Göttin... Aber so erklärt sich auch die Bedeutung, die sie als fruchtbarkeitsbringende, kreierende, schaffende Göttin hat... So gibt es auch viele Mythen um Maeve, die ihr die Entstehung der irischen Landschaft zuschreiben... Oder besser, Queen Maeve IST zum Teil die Landschaft... Das Land als Göttin eben....

County Sligo

Brigids Well

Wir beginnen die kleine Irland-Reise am Brunnen der Brigid - "Brigids Well" - einer natürlichen Quelle, die in einem natürlichen, tiefen Brunnenloch entspringt. Versteckt in einem kleinen Honeytree-Hain (kanadischer Ahorn), der die Luft mit seinem Duft süßlich schwängert, und überwachsen mit einem Stechpalmenbusch, der heute für die wenigen, eingeweihten Pilgerer als "clooty-tree" fungiert, ist dieser Ort ein wahrer Feenort, mit verwunschener, sanftmütiger, gesunder Energie... Das kleine "Taufbecken" hat mein Freund Michael vor einiger Zeit unten vom Boden des Brunnens heraufgefischt... Jemand hatte es wohl unachtsam, oder sogar mutwillig dort hinein gestürzt... Nun aber steht es wieder neben der Quelle, wo es vermutlich einmal gestanden hatte, und kann nun wieder für heidnische Tauf- oder Weihezeremonien genutzt werden... Wurde es bisher in neuerer Zeit glaub ich noch nicht... Aber wenn ich mal ein Kind kriege....! *grins*





Creevy Keel Court Cairn

Ganz in der Nähe von Brigids Well, ebenfalls an der nord-westlichen Küste der County Sligo, befindet sich eines von Irlands größten Court Cairns - "Creevy Keel". Ein großer Steinkreis eröffnet den Raum dieses Zeremonial-Platzes. Innerhalb des Kreises befindet sich ein seitlicher kleiner Zugang mit einer runden Endung, evt. einmal eine Feuerstelle, oder gar ein Schmiedeplatz... Denn viele Geschichten dieser Gegend ranken sich um einen Zauberschmied, der magische Waffen und ähnliches hergestellt haben soll... Vielleicht hier? In Creevy Keel Court? Durchaus möglich...

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Zwei Steine mit einem "Dachstein" geben den Weg in den hinteren Teil der Anlage frei... Zwei kleinere Kammern, die einstmals Cairns (steinüberdeckte Kammern/Höhlen/Gräber) waren... Man streitet darüber, ob es tatsächlich Gräber waren, oder vielleicht doch eher rituell genutzte Plätze, die z.B. zur Einweihung oder Visionssuche genutzt wurden... Eine dritte Kammer liegt im hinteren Teil der Anlage und ist zwar in den komplex eingebunden, aber nur von der Seite durch einen Extra-Eingang zugänglich... Dies' ist einer der auffälligsten Plätze der Umgebung... Maeve MUSS hier auch Zeremonien gefeiert haben...

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Knocknarea und Maeves Cairn

Einer der magischsten Orte der County Sligo, die ich bisher erlebt habe... Knocknarae ist zusammen mit dem Ben Bulben einer der prägnantesten, herausragendsten Berge der County. Während Ben Bulben mit seiner Höhe, seiner Scharfkantigkeit, seinen Steilwänden und seiner mit der Kriegermythologie der Fianna verknüften Geschichte eher ein eindeutig männlicher Berg ist, ist Maeves Knocknarea eindeutig weiblich... Rund, weich und eben, wie eine weibliche Brust ragt er, wie's kaum noch weiblicher geht, in die Landschaft... Zur Perfektion gebracht, durch das menschliche Nachhelfen, sieht man oben in der Mitte das große Hügelgrab der Maeve...

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Die Legende sagt, dass jeder Besucher des Grabes einen Stein mit hinaufnahmen sollte, und diesen dazulegen sollte... Leider passiert es heute eher anders herum... Die Menschen nehmen sich Steine des Grabes als Andenken mit... Michael erzählte mir, er nehme jedes Mal wieder einen möglichst besonders schönen Stein mit hinauf, lege ihn oben auf dem Cairn ab (dort gibt es schon einen richtigen Mitgebrachte-Steine-Haufen), und wenn er dann das nächste mal da sei, sei der Stein verschwunden... Einmal habe er eine amerikanische Wicca-Hexe dorthin gebracht, und als sie wieder hinunterstiegen zeigte die Frau ihm ganz stolz einen Stein und sagte "Schau mal, was für einen schönen Stein mir Queen Maeve geschenkt hat! Ist das nicht toll!?"... tja... Und er erkannte den Stein wieder, als den, den er gerade heraufgeschleppt hatte... *grins* Aber so ist es halt... Man darf sich nicht drüber aufregen... Solange es sich etwa die Waage hält, mit Menschen die Steine raufschleppen, geht's ja noch.... Ansonsten wäre das Grab wohl schon abgetragen worden.... *seufz* Außerdem scheint es in der letzten Zeit auch zum Sport zu werden, die Steine des Cairns selbst dazu zu verwenden, Namen und Herzchen mit Initialen etc. auf dem Boden neben dem Cairn zu legen... Äußerst blöde Idee... Michael, Ursi, sämtliche irische Freunde und ich haben es uns nun schon zur Angewohnheit gemacht, diese Steine jedes Mal wieder zurück auf den Cairn zu legen. Kleine Anregung für Euch, falls Ihr mal dort seid...! Widmet Euch einige Minuten diesem weitaus sinnvolleren "Sport"... *zwinker*

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Hier seht Ihr Michael unter'm Regenschirm, neben dem Mitgebrachte-Steine-Haufen auf dem Cairn sitzend, und davon träumend, wie er als Adler rüber nach Inishmurray - der gaaaanz kleinen Insel im Hintergrund, die einer seiner liebsten heiligen Orte ist - fliegen könnte... Rechts die steil aufragende Wand Ben Bulbens...

Union Wood

Und zuletzt noch ein paar Bilder, die ich in einem wundervollen Zauberwald in der County Sligo gemacht habe... Dem "Union Wood"... Als wir durch den Wald streiften, wurde Michael fast böse mit mir, weil er Angst hatte, ich ginge verloren... Ich war so fasziniert von den Bäumen dort, dass ich mich immer wieder dazu verleiten ließ, vom Weg abzugehen, und in die Lichtungen, Haine und Dickichte hineinzumaschieren... Er dachte wohl, die Fairies würden mich kidnappen... *grins* Es war aber auch haarscharf an der Grenze, glaub' ich.... "Edgy feelings"... Absolut....! *lächel* Ein Wald halb in einer anderen Welt... Und alle Bäume dort hatten Gesichter.... Es war wirklich wie im "Herrn der Ringe"... SO extrem hatte ich das wirklich noch nie... Ich habe nur darauf gewartet, dass sie jeden Moment auch anfangen, sich zu unterhalten und herumzustapfen... Wunder-voll...! :)

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Wir fahren nun ein wenig süd-östlich, vorbei an einigen schönen Loughs (Lough Arrow, Lough Key und Lough Gara), durch den beschaulichen Ort Boyle und hinüber in die...

County Roscommon

Elphin

Übersetzt heißt dieser so "elfisch" klingende Name "weißer Stein".... Und der Name des Ortes ist durchaus wohlbekannt... Laut Mythologie gab es hier eine große Druidenschule, an einer Quelle inmitten eines heiligen Weißdornhains... Es gibt einige Quellen in dieser Gegend, jedoch nur eine, der von einem alten Weißdorn Gesellschaft geleistet wird, und die von so vielen, flachen Steinen umsäumt wird, dass man sich direkt vorstellen kann, wie einst die Druidenschüler dort saßen und lernten... Dies' ist die Quelle an der Straße nach Cloonorennan, am Greywood Hill.

Ein besonderes Erlebnis war für mich, dass wir in einem ruhigeren Becken des Quelllaufes eine kleine grüne Schlange antrafen...! Sie schlängelte sich langsam hin und her durch das herrlich frische, klare Wasser... Es war wirklich ein kleines Wunder, denn es ist ja eine der bekanntesten Geschichten um den Heilgen Patrick, dass er zur Christianisierung Irlands die Schlangen auf den Croagh Patrick lockte und ihnen dann befahl, sich von dort aus in den Tod zu stürzen. Seitdem gibt es eigentlich keine Schlangen mehr in Irland....! Und es ist so.... Es gibt tatsächlich eigentlich keine Schlangen in Irland... Ob es nun Patricks Verdienst war oder nicht... Jedenfalls kann sich an dieser Stelle ja jede(r) Leser(in) eigenen Gedanken zur Symbolik dieser Geschichte machen... Für Michael und mich war es aufjedenfall ein EXTREM gutes Zeichen, dass wir die Schlange dort an der Quelle in Elphin trafen....! Und Michael erzählte mir, es gebe eine Legende, die besagt, dass die Person, die eine grüne Schlange in einer Quelle sehe, mit dem zweiten Gesicht gesegnet sei... (Das war wahrscheinlich eine Legende, die er sich spontan ausdachte... *lol*)

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Wie auch immer.... Ich machte kein Bild von der Schlange... Irgendetwas hielt mich davon ab.... So, als sei sie nur in dem Moment für unsere Augen bestimmt gewesen... nicht auf ein Foto zu bannen... Aber die Eier-Steine, die wir als Geschenk für die Feen des Ortes mitgebracht hatten, habe ich fotografiert.... Sie glänzten so schön - nass vom Wasser, auf dem kleinen vorspringenden Stein, den wir als Altar nutzten... Zwei weiße Steine, passend zum Namen des Ortes.... Und ein gesprenkelter Eier-Stein der Meeresgöttin Muria, der magische Kräfte besitzt... Denn mit diesen gesprenkelten Steinen der Muria kann man Orte segnen und aktivieren, wenn man sie drei mal rechts herum dreht...

Cruachan Aí - Maeve's Reich

Etwas weiter südlich befindet sich der große Komplex, der mit dem Palastreich der Queen Maeve in Verbindung gebracht wird. Dort findet man zahlreiche Plätze, auf denen einstmals Rundhäuser und riesige Rundpaläste aus Holz gestanden haben, außerdem Ring-Festungen, Cairns, Standing Stones, Ruinen von mittelalterlichen Burgen, uralte Überreste von Straßen.... Am bekanntesten sind jedoch wahrscheinlich folgende zwei Plätze...

Rathcroghan - Der Palast der Maeve

Die kreisförmige Hengeanlage, auf der einmal Maeve's riesiger runder Palast gestanden haben muss. Leicht erhöht auf einem Hügel, mit dem freien Blick bis zum Horizont in alle Richtungen der County Roscommon, vielleicht weiter.... Auf dem Bild seht Ihr mich in der Mitte des Platzes stehen, auf dem man leider heute nicht mehr viel sehen kann, außer Wind und Wiesen... Aber man fühlt die Power des Ortes....! Für Sekunden bin ich in die Haut der Maeve geschlüpft, die Arme gewinnend ausbreitend und laut jubelnd "My Laaaaaaaaaannnnd!!!" That's Maeve....!

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Oweynagat - The Cave of the Cats

Wahrscheinlich der berühmteste Zugang zur Anderswelt, den man im keltischen Sagenreich finden kann.... Zahlreiche Geschichten der Mythologie ranken sich um diese Höhle, die nur etwa 100 m Luftlinie von Queen Maeve's Palast entfernt ist... Die Andersweltkatzen soll Maeve aus der Höhle gerufen haben, um unliebsame Personen zu erschrecken, und beispielsweise der Krieger Nera fand zu Samhain durch Oweynagat den Weg in die Anderswelt und fand dort seine Feengeliebte, woraufhin er nur noch einmal kurz in die unsere Welt zurückkehrte, um dann für immer durch die Höhle der Katzen in die Anderswelt zu seiner Liebsten zu entschwinden...

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Der Zugang zur Höhle ist kaum beschwerlich... Die ersten Meter muss man krabbeln, noch im Hellen kann man sich nach etwa 2 Metern gen Eingang wenden, und kann am oberen Rand des Eingangssteines eine Ogham-Inschrift "Von Fraech, Sohn Maeves" entziffern. Ein Hinweis auf eine weitere Geschichte um Queen Maeve, in der sie aus Eifersucht versucht, den Geliebten (Fraech) ihrer Tochter Findabaer in den Tod zu schicken... Dann macht der Gang einen leichten Knick nach rechts und öffnet sich plötzlich nach oben hin, so dass man nun bereits gebückt in der Höhle stehen kann... Es geht nun bergab durch diesen kaum 1 1/2 Meter breiten Gang, immer weiter, immer weiter... Allmählich stockduster, und nur noch mit Taschenlampe zu begehen... Von den glänzenden Kalksteinwänden tropft es feucht, und nach etwa 20 - 25 Metern öffnet sich die Höhle zu einer wahren Halle der Unterwelt, die ins Unendliche weiter zu führen scheint.... Ich habe meine Taschenlampe gelöscht und einige Zeit in Stille dort verbracht... Und ich sage Euch.... Es ist die Anderswelt, in der man dort ist... Es ist der Schoß unserer Mutter, in den wir zurückkehren können, und uns geborgen fühlen....

Oweynagat

Ein Weißdornwächter steht am Tor
zum Gang, der Geheimnisse birgt
Spitze Dornen blitzen warnend hervor
zum Schutz der Höhle, die Zauber wirkt

Die Höhle der Katzen läd' mich ein
zur Reise ins Apfelland
heut' nacht der Feen Gast zu sein
Ein Zwerg nimmt mich fest bei der Hand

Staunend schreite ich mutig voran
bin umfangen von magischer Macht
Glitzernde Felsen zieh'n mich in den Bann
Der Zwerg zieht mich weiter und lacht

Ich kann nicht glauben was ich schon bald seh'
Feentänzer - doch die Hand vor Augen nicht
Ist's wirklich die Anderswelt, in die ich geh'?
Schau fragend ins Zwergengesicht

Der Zwergenkönig lächelt mich an
"Schau dich um, und du wirst schon sehen!"
Da erkenne ich plötzlich den Wald von Cruachan
mit einem Schlag ist's um mich geschehen

Zwergenvolk, Gnome und Elfenschar
Nixen, Feuergeister und Drachen
alle sind sie ganz plötzlich da
um's große Samhain-Feuer zu entfachen

Möchte nie mehr fort von diesem Ort
Und weiß doch, dass von Dauer nichts sei
Schon bald fliegt mir meine Zeit hinfort
Dieser Traum ist zu schnell vorbei

Aine (Samhain 2004)

La Téne Stein

Ebenfalls in der County Roscommon, nur wenige Meter entfernt von einer alten Schlossruine mit dem bezeichnenden Namen "Castlestrange", befindet sich dieser wunderschöne Stein mit den typischen keltischen Spiralmustern der La-Téne-zeitlichen Funde...

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Die alte Wassermühle von Athleague

Und als letztes Tupferl auf dem i möchte ich Euch noch dieses, wie ich finde ziemlich gelungene, Foto von der alten Wassermühle in Athleague zeigen... Ich mag Wassermühlen sehr... Sie üben eine magische Anziehungskraft auf mich aus... Am liebsten sind mir die kleinen, verwunschenen Feldsteinmühlen, die man in Irland noch hi und da findet... Aber diese hier hatte schon auch ihren eigenen Flair... Sie tragen ja auch Geschichten in sich, diese alten Flax-Mühlen...

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Wer nun noch Fragen zu bestimmten Orten, Lage derselben oder anderen Details hat, möge mir bitte einfach mailen...! Ich gebe gern nähere Auskünfte, wenn es interessiert!

Auch möchte ich Euch unbedingt meine lieben Freunde Michael und Ursula als Reiseleiter für Irland ans Herz legen... Michael, den ich bereits im Bericht erwähnte, bietet in Irland Touren zu mythologisch wichtigen und interessanten heiligen Plätzen an. Interessenten können Touren für einen Tag, für eine ganze Woche oder nach Absprache buchen und werden in dieser Zeit entweder Kraftplätze der Region Sligo/Leitrim/Roscommon/Donegal oder aber ganz Irlands kennen lernen (All-Ireland-Tour inklusive Tara, Newgrange, Dowth und Knowth, Emain Macha....). Ursula übernimmt ganz ähnliche Touren für Leute, die nicht so gut oder kein Englisch sprechen und führt diese in deutscher Sprache oder dolmetscht für Michael.

In dieser Zeit könntest Du bei Michael und Ursula, in ihrem netten, kleinen Cottage mit eigenem biologischen Gemüse- und Kräutergarten, in der ländlichen Gegend der Region Sligo - mit Blick auf die nicht weit entfernten Hügelgräber von Carrowkeel und Knocknarea (Maeves Grab) - bei Bed&Breakfast-Konditionen wohnen. Sehr zu empfehlen....! Michael ist Druide, Geschichtenerzähler (Shanakee) und ein einfach wunderbarer Musiker, kennt sich mit Mythologie und Geomantie der Orte bestens aus, und weist dementsprechend an jedem der besuchten Ort daraufhin, auf welche Art dieser betreten werde sollte und wie man ihm und den Wesen des Ortes Respekt zollen kann, erklärt geomantische Gegebenheiten und weiß wie kaum ein anderer Sagen und Mythen der keltischen Mythologie zu berichten, die einen jeden Ort umgeben. Ursula ist seit einigen Jahren seine Partnerin, hat sich inzwischen viel von Michaels Wissen angeeignet und ist zudem auch eine Spezialistin für Runen, germanische Mythologie, Chants und Kreistänze. Musikalisch wird man in der Begleitung der beiden nicht zu kurz kommen! Sie wissen, wann und wo die besten traditionell irischen Sessions stattfinden, und mit etwas Glück gibt es sogar einen Vollmond in der Zeit des Aufenthalts, und es gibt die Möglichkeit eine der legendären Vollmondsessions im eigenen "rambling house" am offenen Feuer mitzuerleben...!

Wer sich für diese Touren interessiert, kann sich auf der folgenden Webseite näher informieren:

http://www.irishgoddess.com/
http://www.goddesstours.de

Oder Ihr erkundigt Euch bei mir, ob ich gerade Zeit und Raum habe, Euch zu beherbergen und ein paar Touren mit Euch zu machen....! Da sei frühes "Buchen" empfohlen....! ;)

In meinen Fotoalben bei Care2 findet Ihr weitere Irland-Bilder:

http://www.care2.com/c2c/photos/view.html?g2_controller=care2:UserAlbum

Thanks to Image Shack for Free Image Hosting.

Entnommen von meiner ersten Website "Aines Lisheen", die ich am 08.04.07 offline gesetzt habe.

10
Jul
2011

Die wunderbare Quelle...

...von der ich mein Wasser in die Leitung bekomme....!

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Leider ist das Problem, dass die Leitung nicht direkt an der Quelle verlegt ist, sondern weiter unten im Bächlein, was dazu führt, dass mein Leitungswasser etwas sehr torfig - sieht manchmal aus wie Altbier, manchmal gar wie Guinness - und leider auch mit ein paar Bakterien versetzt ist (Schafe...???)... Muss also fleißig filtern...

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Aber - woooowww...!!! - an der Quelle selbst ist das Wasser klasse....! Sieht es nicht toll aus....? Oooooooooooh... Aaaaaaaaaaaaaah....! Lecker....! Das Wasser für meine VS hole ich also jetzt direkt von dort...!

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Und wie das Wasser in der Sonne glitzerte....?! Hach.....! Schön... Ich saß da ein Weilchen, an "meiner" Quelle und ließ auch Gedanken in mir aufblubbern und sie einfach davonfließen... Ein kleines Bächlein trifft sich ein paar Meter weiter mit ein paar anderen kleinen Bächlein und Rinnsalen und wird stetig größer...

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So ein schöner kleiner Bach....! Ich freue mich riesig, dass ich nun weiß, woher mein Wasser kommt... Welchen Lauf es nimmt... Auch wenn es nicht hundertprozentig rein und klar ist, so ist es doch hier, von "meinem" Berg und fließt durch eine so schöne Landschaft....!

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Kein Chlor... Keine anderen fiesen Chemikalien....! Keine Wasserwerke als "Mittler".... Keine Wasserrechnung..... *zwinker* Dafür Verbundenheit mit der Landschaft....! Wunder-voll....!

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7
Jul
2011

Jetzt bin ich auch Katzenmutti...

...und Granny...!!!

Als ich Anfang Juni aus Deutschland zurück kam, saß da plötzlich immer eine Katze an meinem Fenster, schaute herein und mauzte herzerweichend. Nach 2 Tagen hatte sie mich auch schon weichgemaunzt und ich besorgte Katzenfutter... Na klar...

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Jeromir, genannt "Mieze"

Plötzlich, nach etwa 4 Wochen fielen mir plötzlich Zitzen an ihrem Bauch auf... Sie war die ganze Zeit sehr scheu gewesen, und es war das erste Mal, dass sie sich vor mir auf dem Rücken rollte und ausgiebig streicheln ließ. Ich befürchtete, sie habe gerade Babys gehabt und da seien nun vielleicht 5 oder mehr irgendwo im Garten versteckt - ich vermutete in einem alten Holzstapel, den ich mit einer Plane abgedeckt hatte. Und nur wenige Tage später kuckte plötzlich ein kleines, stubsnäsiges Katzenwesen aus dem Holzstapel, das schon gut nen Monat alt sein müsste - oder zwei...?!



Katzenbaby im Holzstapel

Heute, fast eine Woche später, spielte es zum ersten Mal draußen hinterm Haus mit Mamas Schwanz...! Isses nicht süß....?

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Katzenbaby Sona (Irisch für "Glück") mit Mamakatz'

Ich bin natürlich ganz vernarrt in das kleine Wesen und hoffe sehr, dass es nicht ganz so scheu wird/bleibt, wie seine Mutter. Darum versuche ich nun, mich vorsichtig etwas anzunähern und es an Wollknäuelspielzeuge an langen Stecken zu gewöhnen....! ;)

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Little Sona in Pose
scherenschnitt

Der Hain der Baumkriegerin

Innere Welten, Irlands Weiten...

I lean my body into the bark of the Goddess Tree until my voice becomes one with Hers tumbling into roots and sky

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