Im Jahreskreis

25
Dez
2008

Mehr irische Weihnacht

Jaaaa...! Santa ist gekommen....! (Aber natürlich bin ich vorher eingeschlafen... Was der Legende nach ja IMMER der Fall ist.... hihi...) Heute morgen waren jedenfalls die Möhrchen fast alle weg, zwei angeknabberte halbe lagen noch da und Milch und Kekse waren ebenfalls verschwunden....! Aber keine Angst, Anashee, es ist auch so für alle Anwesenden hier genügend zu futtern und zu knabbern da... *ächz*

Heute gab's den typischen irischen Truthahn (für mich als Vegi nur das "Stuffing" - war aber auch lecker!!!) mit Gemüse und Kartoffeln in Hülle und Fülle... Und zum Nachtisch Christmas Pudding...! (Was sonst....?) Außerdem Wein und Glühwein und heißen Whiskey... Und Desertwein... Und Sherry.... Und Brandy über dem Pudding... Ooooooh weh.... *lol und lall*

Mit der Mutter der Tochter meines Mitbewohners ritualisierte ich ein bissl im Hag in der Nähe des Hauses, während die anderen in der Kirche schmorten....! hihi... Das war sehr, sehr fein....! Aber zu dumm.... Zum "Christmas Swim" im See kamen wir 3 Minuten zu spät....! Alle waren schon wieder raus aus dem Wasser....! *seufz* Naja, wenn man mit 10 Leuten erstmal loskommen will und dann noch der (für meine Begriffe reichlich "heidnische") Priester zum Tee aufschlägt.... Dann noch mit 10 IRISCHEN Leuten (und mir als einziger "pünktlicher" deutscher Nase...)...!!! Konnte also nur noch ein paar Fotos vom allgemeinen Tumult schießen...

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Nach dem Essen gab's dann eeeeendlich Geschenke....!!! *grins* Ich hab' auch was bekommen....! Juch-heeee....! Zuersteinmal hab' ich das GRÖSSTE Geschenk bekommen, das unter dem Tannenbaum lag....! Hahaaaaaaaaaaaaa....!

Von meinem Mitbewohner und Vermieter Colum nicht ganz uneigennützig gedacht: Ein Entsafter.....! *lach* Fand ich aber schon ne guuuuute Idee.....! Aber das schönere Geschenk bekam ich von seiner Familie, die mich garnicht kannte.... (Ich denke, es war eigentlich ein Geschenk für Colum und sie haben schnell das Schild geändert, damit ich auch was von ihnen kriege.... Aber eh nett...!) Einen Zaunkönig-Nistkasten....! *froi*

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Freu mich schon riiiiesig darauf, es aufzuhängen und zu sehen, wie sich im Frühjahr eine Zaunkönigfamile darin einnistet....! Muss nur nen geeigneten sicheren Platz finden.... Einen Platz, den die Katzen möglichst garnicht sehen/finden und auch nicht erreichen können... Einen kleinen Zaunkönig haben sie neulich nämlich schon mal gekillt.... *schnief* Aufjedenfall gefällt mir die Idee sehr gut, am "Wren Day" (oder einen Tag vorher) einen Zaunkönignistkasten geschenkt zu bekommen und für MEHR Zaunkönige zu sorgen... Anstatt den fiesen Traditionen dieses Tages nachzugehen... Macht ja hoffentlich eh keiner mehr.... *hoffnungsvoll schau*

So, nun habt noch ne schöne Rest-Weihnachtszeit und wunder-volle, entspannte, gemütliche, heimelige, orakelige und einfach tolle, verschneite und rauhe Rauhnächte....!

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24
Dez
2008

Weihnachten in Irland

Doch ganz schön anders hier.... Insbesondere, wenn man Heiligabend bis 7 Uhr in nem Hotel arbeitet und dann den Abend in einer irischen Familie (wenn auch eher ungewöhnlichen "Patchworkfamilie"...) verbringt.... Ich hab n paar Fotos zur Dokumentation der Lage gemacht.... *lach*

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Die Hotelbar... Um 7 Uhr immer noch busy... (Ich hatte heute übrigens meinen letzten Arbeitstag dort... (Hab' gekündigt....! Juch-heeee....!!!) Und aus dem Auto heraus bot sich mir dann an der nächsten Straßenecke dieser herrliche Anblick.....! *grins*

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Santa in Gestalt von Mr. William Butler Yeats...!!! Musste einfach anhalten, aussteigen und das Ganze nochmal von Nahem betrachten....! :))

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Und dann auf dem Rückweg......!!! (Au weia.... Ohne Kommentar.... Die sind irre - die Ir(r)en...)

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Zu Hause angekommen stolperte ich fast über das hier.... Was denkt Ihr wohl, was das ist....?

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Richtig....!!! Die Milch und die Möhren (und Pastinaken) für Santas Renntiere....!!! hmmmmm... lecker.... Und auf dem Karmin...

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Milch und Kekse für Santa....! Jawoll....! Und nun sitz' ich die ganze Nacht klammheimlich und mucksmäuschenstill in einer Ecke des Zimmers und warte, ob er auch wirklich durch den Karmin kommt.....!? :)

21
Dez
2008

Wintersonnenwende

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Den Weihnachtsbaum dekorieren,
den Colum aus dem Wald angeschleppt hat...


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Da steht er - in aller Superkitschpracht....! ;)

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Eher meine Art der Deko... Der Opfergabenteller...

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Und die gestern Nacht gebackenen Gebildebrote...

31
Okt
2008

Happy Samhain...!

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Da saßen wir heute vormittag auf dem Dach und schnitzten an den Kürbissen.... Herrlicher Sonnenschein.....! Auf dem Bild seht Ihr Bretton aus Kanada, unsere Wwooferin.

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Und diese nette Pumpkinfamily kam dabei heraus... Lächeln sie nicht nett....? *harharhar*

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Hier sieht man das Lächeln meines Lieblingskürbisses nochmal besser.... Man beachte die Eichenblätter an den Seiten und hinten.... Hübsch, was....? *stolze Kürbismama bin*

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Und hier feiern wir jetzt gleich... Am groooooßen Karmin... Happy Halloween....! Ein wunder-volles Samhain Euch allen....!

...wünscht Euch Aine

15
Okt
2008

Under the full moonlight

Ich muss es einfach immer wieder kundtun... Ich bin einfach nur glücklich....! Fühl mich frei, lebe in meinem eigenen Traum, der aber tatsächlich die Realität ist und das ganze Leben ist ein wundervolles Abenteuer....! Ich kann Euch nur allen raten: Folgt Euren Träumen...! Habt den Mut! Macht den Schritt! Dann kommt der Weg Euch entgegen und vor Wonne jauchzt Ihr jeden Tag mindestens 5 x, oder seufzt dankbar oder ruft der Vollmondin laut zu, wie glücklich und dankbar Ihr seid und führt nen Tanz im Mondlicht auf...

Gestern um 1.00 Uhr nachts - mein Zuhause im Mondenschein... Einfach zum Verrücktwerden schön... Finde ich... *lächel*

Under the full moonlight we dance
Spirits dance we dance
Joining hands we dance
Joining souls rejoice

(Chant by Karen Beth)

8
Okt
2008

Samhainritualhexenkatzenfotosession

Heute wollt ich mal spontan ein paar Fotos für die Ankündigung des geplanten Samhainrituals, das ich leiten werde, schießen. Boxer saß mal wieder so entzückend hexenkatzenmäßig auf meiner Schulter... Aber die Fotosession machte ihn natürlich nervös... *seufz*

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Ausbaaalaaaaaaaanciiiiiiieeeeeeeeeeeeren.....

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1st (and last) proper shot: Mystisch in die Luft starrend - Geister sehend, oder so... Sehr gelungen, find' ich... *lach*

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Halloweenhexenmäßiger Versuch... Leider Katz schon wieder "on the run" und nur noch halb im Bild... *Augen verdreh*

8
Apr
2007

Ostern - Ostara - Alban Eiler - Frühlingstagundnachtgleiche (21. März)

Der Frühling beginnt und erste Anzeichen sind schon überall zu sehen. Die Bäume tragen Knospen und hier und da erblühen Krokusse, Schneeglöckchen, Märzbecher, Narzissen und die ersten Tulpen. Auch die Weidenkätzchen blühen schon. Der Winter ist kaum noch zu spüren. Die Kraft der Dunkelheit und der Helligkeit sind nun im Gleichgewicht. Von nun an werden die Tage wieder länger als die Nächte sein. Man kann den Wechsel der Kräfte überall in der Natur spüren. Ostara ist die Rückkehr des Lebens, die „Wiederauferstehung der Natur“, was auch schon gleich die stark symbolisierte Bedeutung des Festes im Christentums erklärt.

Eier als Symbole

Ostara ist auch das Fest der Fruchtbarkeit. Der heute verbreitete Brauch, Ostereier zu bemalen oder zu verschenken, entstammt der heidnischen Tradition, denn Ostara wird mit Eiern, den Symbolen der Fruchtbarkeit und des werdenden Lebens, gefeiert. Heute färbt man Eier in allen Farben der Natur. Die Farben lassen sich mit einfachsten, natürlichen Mitteln selbst herstellen. Zwiebeln färben bräunlich-gelb, Rote Beete oder Holundersaft rot, Rotkohl hellblau und Heidelbeeren intensiv blau. Früher färbte man die Eier einfach rot, in der Farbe des Blutes, was diese Symbolik noch unterstützte. Denn wenn die Göttin ihren roten Aspekt entfaltet, wird sie auch fruchtbar und schließlich Mutter. Und die germanische Göttin Ostara, oder auch Eostra, gilt als die Göttin der Morgenröte, des Ostens und des Frühjahrs, die gerade zu ihrem roten Aspekt erwacht.

Die Göttin Ostara

Ostara ist dieses Fest, nicht nur dem Namen nach eindeutig geweiht. Sie war die Tochter Friggs und Wotans, und Schwester des Gottes Thor/Donar, welcher laut germanischer Mythologie gegen die Eisriesen des langen Winters kämpfte und diese besiegte, so dass Ostara Einzug halten konnte. Die Osterfeuer heute gehen auf diese alte Sage zurück, denn das Verbrennen einer Puppe die den „Winter“ darstellt, ist ja heute noch üblich. So werden also immer noch, jedes Jahr auf’s Neue, die „Eisriesen“ von der Erde vertrieben und die Wärme und Helligkeit der Feuer erweckt neue Lebensfreude in den Menschen und Fruchtbarkeit für ihre Felder. Auch die Tradition des Karnevals steht mit dieser Sage in Zusammenhang. Mit hässlichen Verkleidungen wollten die Menschen früher ursprünglich ebenfalls die „Dämonen des Winters“ vertreiben.

Heilige Hasen

Ostaras heiliges Tier, ihr Totem und ständiger Begleiter und Beschützer war ein Hase. Auch der Hase ist ein Symbol der Fruchtbarkeit. Er ist, wie die Menschen, das ganze Jahr über fruchtbar und vermehrt sich laufend. Interessant ist auch, dass Hasen so schnell auftauchen und wieder verschwunden sind, dass ihnen nachgesagt wird, sie hätten einen besonderen Draht zur Anderswelt, und würden ständig zwischen dieser und unserer Welt im Hier & Jetzt wechseln. Man kennt diesen Mythos sehr gut aus Lewis Carrols’ Geschichte von „Alice im Wunderland“, die auch einem weißen Kaninchen durch seinen Bau in die Anderswelt folgt. So verkörpert also der Hase, oder das Kaninchen, auch die Wiederkehr, die Regeneration, die Heilung und das Gleichgewicht der Kräfte. Der Hase hat so einen guten Kontakt zur großen Göttin, dass sein Bild sogar auf der Oberfläche des Vollmondes erscheint. Sowohl die nordischen Völker, als auch die Indianer meinten, nicht ein Gesicht, sondern einen springenden Hasen zu erkennen.

Wasser und Brunnen

Übrigens wurde dieses Fest von je her als Vollmondfest gefeiert, und es ist tatsächlich das einzige der ins Christentum übernommenen Feste, das immer noch nach der Mondphase festgelegt wird. Ostersonntag ist immer der erste Sonntag, der dem ersten Frühlingsvollmond folgt. Ein anderer Brauch, der schon dem heidnischem Brauchtum entstammt, ist das Holen des Ostarawassers (Osterwassers), welches besondere Heilkräfte haben und das Haus und die Familie vor Unglück schützen soll. Man schöpfte es am frühen Morgen des Ostaratages, möglichst während des Sonnenaufgangs, gegen den Strom aus einer natürlichen Quelle, wobei man einen Weidenzweig mit auf den Weg nahm. Den Weidenzweig steckte man dann dort in den feuchten Boden, wurzelte er dort und schlug nach einiger Zeit aus, deutete man dieses ebenfalls als gutes Omen für das weitere Jahr. Während des Schöpfens, bis man das Wasser sicher nach Hause gebracht hat, sollte man kein Wort sprechen. Auch im Christentum wird dieser Brauch auf ganz ähnliche Weise zelebriert. Das Wasser wird nun am Morgen des Ostersonntags geschöpft und nach Möglichkeit in der Kirche gesegnet. Kinder die an diesem Tage mit dem Osterwasser getauft werden, sollen in Gottes Gnade besonders begünstigt sein.

Wasser hat für das Ostara-Fest sowieso eine herausragende Bedeutung. Ein Bad in einem fließenden Bach am Ostaramorgen soll ewige Jugend verleihen und vor Krankheit schützen. Die Tradition in Dankbarkeit für das lebensspendende Wasser Osterbrunnen zu schmücken gibt es nicht nur in Deutschland, sondern auch in Schottland ist dieses üblich. Junge Menschen im heiratsfähigen Alter übernehmen das Schmücken mit verschiedenen immergrünen Zweigen und bereits erblühten Kätzchen, aber auch Frühlingsblumen oder Eiern traditionsgemäß, denn das Schmücken selbst soll schon ihre Fruchtbarkeit und Reife begünstigen. Es gibt auch den Glauben, dass junge Mädchen in den frühen Stunden des Ostersonntags, ihren zukünftigen Ehemann im Wasserspiegel des Dorfbrunnens erblicken können.

Alban Eiler und Vögel

Die Kelten nannten dieses Fest „Alban Eiler“, was „Vogelfest“ bedeutet. Die alten Kelten beobachteten am Morgen dieses Tages den Himmel, um zurückkehrende Zugvögel zu erspähen. Sahen sie welche, war dies ein gutes Omen für das weitere Jahr. Auch sonst spielen Vögel eine große Rolle für dieses Fest, nicht umsonst sind Küken und Hühner ebenfalls ein Symbol des Festes.. Sie beginnen im Frühling wieder mit dem Eier legen, und dieses ermutigte die Menschen, dass es nun wieder heller und wärmer würde. Früher liefen Hühner natürlich frei herum, weshalb man die Eier auch erst einmal suchen musste, bevor man sie am Ostara-Tag verzehren konnte.

Die Erle – der Baum der Ostarazeit

Nach Robert Ranke-Gravis und seiner Wiederherstellung des Ogham-Kalenders, fällt Ostara in den Monat der Erle (Fearn). Dieser geht vom 18. März bis zum 14. April. In dieser Zeit blüht die Erle, so ist es also "ihre Zeit". Wenn sie geschnitten wird, scheint es nach einiger Zeit als würde sie karmesinrot bluten, wie ein Mensch. So wird sie dem Feuer zugeordnet, und dieses vermag es, die Erde vom Wasser zu trennen, und löst so die Esche nach der Zeit der Überschwemmung ab. Es ist tatsächlich so, dass die Erle dem Wasser strotzt, obwohl sie dieses liebt, und bevorzugt an Ufern und in Feuchtgebieten wächst. Ihr Holz wurde in sumpfigen Gebieten oft für Pfähle benutzt, auf denen Häuser gebaut wurden. Sogar Wasserleitungen wurden aus ihrem Holz hergestellt. Die Erle trägt nun die Menschen und ihre Häuser in die trockneren Zeiten des Jahres.

In der keltischen Mythologie wird der Bezug zum Feuer ebenfalls hergestellt. "Gwern" (Erle), Neffe von Bran, wird in einem Erntefeuer verbrannt. In Irland gibt es noch immer den Glauben, dass das Fällen einer heiligen Erle dadurch vergolten würde, dass dem Fäller das Haus abbrenne. Es gibt noch einige andere Mythen, in denen Erlen eine Rolle spielen. In der Nähe von Erlen halten sich auch Naturwesen besonders gern auf.

Interessant ist auch noch der Bezug der Erle zur Milch. Traditioneller Weise wurden auch Milchkübel aus ihr hergestellt. Milch nun wieder ist ja sehr wichtig für das Leben von Säugern, gilt als Nahrung und Quelle der Lebenskraft schlechthin. So spricht das keltische Kenning des Wort-Ogham von Aonghus bei der Erle auch vom „Hüter der Milch“. Es kommt nicht von ungefähr, dass man die Erle für diesen Zweck nutzte, denn die Erle verkörpert eben diese lebensspendenden Energien. Sie spricht das Mütterliche, aber auch das Sinnliche in den Menschen an, die sich mit ihr verbinden, was wiederum, wie auch ihr karmesinrotes Blut, den Bezug zur roten Muttergöttin herstellt. Morainn und Cuchulain hingegen schaffen in ihren Wort-Oghams den Bezug der Erle zum Kampf gegen den Winter. Sie nennen sie „Schild der Krieger“ und „Schutz des Herzens“.

Tipps zum Feiern

Feiern kann man dieses Fest natürlich mit Eierspeisen, Hefebroten in Gebildeformen (Hasen, Zöpfe, Spiralen, Eier), frischen Salaten, Blütensalaten (Löwenzahn, Gänseblümchen) und vor allem auch mit grünen Speisen, wie Spinat- oder Frischkräutergerichten. Ostara ist das erste Fest des Jahres, das unbedingt im Freien stattfinden sollte. Am besten macht man einen ausgedehnten Spaziergang und sucht sich einen schönen Fest- oder Ritualplatz in der Natur. Dort kann man den Kontakt zur erwachenden Natur suchen, Kontakt zu Elementarwesen und den Kräften der Erde, die nun auch verstärkt wieder hervortreten. Vielleicht macht man ein kleines Picknick, und vergisst dabei auch nicht, den Wesen der Natur ein kleines Opfer zu bringen. Einige Scheiben Brot vielleicht, ein kleines Gebildegebäck, oder auch eine Hand voll Kräuter und ein Schälchen Milch. Man könnte versuchen, Kontakt zu einer Erle aufzunehmen und ihre besondere Kraft zu spüren, die das dritte Auge öffnet und mediale Fähigkeiten begünstigt. Zu einem richtigen Fest gehört ein Ostarafeuer natürlich unbedingt dazu, über das man auch springen kann, was die Fruchtbarkeit hervorruft.

Zu den rituellen Tätigkeiten des Festes gehört es aber auch, die Erde für die bevorstehende Gartensaison vorzubereiten, Pflanzen auszusäen, oder bereits gekeimte Sämlinge zu umhegen. Hat man zu Imbolc noch keinen symbolischen Samen für das eigene Leben auswählen können, ist nun immer noch Zeit dazu. Hat man seine persönliche Saat schon ausgebracht, schaut man sie sich nun genauer an. Ist sie schon gekeimt? Was braucht sie vielleicht, um zu keimen, oder um stärker zu werden? Es ist die Zeit um Pläne zu schmieden, sich an Personen oder Versprechen zu binden, Gedanken, Träume und Wünsche zu äußern und sich vorzunehmen, sich diese bestmöglich zu erarbeiten.

Entnommen von meiner in den Jahren 2002 - 2005 entstandenen ersten Homepage "Aines Lisheen", die ich heute, am 08.04.07 offline setzte.

26
Mrz
2007

Was vom Tage übrig blieb...

...ist vorallem ein großer Schatz an wunderbaren Erinnerungen...! Tolle Kunstwerke von so vielen tollen, interessanten, starken Frauen... Tolle Auffführungen, Präsentationen... Eine unglaublich gute nahezu völlig entspannte und zickfreie Zusammenarbeit... Interessierte und wohlwollende Gäste... Gutes Essen... Alles wirklich super...! Das war unser Abschlussfest...! Und es wird uns in guter Erinnerung bleiben, genauso wie die gesamte Ausbildung, jede einzelne Frau, die daran teilgenommen hat und natürlich unsere wunderbare Lehrerin...!

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Was an Sichtbarem vom Tage übrig blieb...

Mein Fotoprojekt-Büchlein, herrliche Blumen, Saatgut, dass es nun zu verteilen und in die Erde zu bringen heißt, ein Schälchen, das die Verbindung zu allen Anwesenden des Festes in sich trägt und die Hawaikette, die die Verbindung zu allen Frauen der Ausbildungsgruppe in sich trägt...

So ist also der Tag zuende gegangen, und mit ihm ein ganzer Lebensabschnitt... Nun wird etwas Neues beginnen... Die Flügel schwingen, das Nest verlassen, ausfliegen, selbst Futter suchen, mich selbst nähren, Gemeinschaft bilden, fruchtbar sein, andere nähren... Mit all dem, was ich gelernt habe... So soll es sein...!

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Fruchtbares Ostaranestchen...

Und so möge das Neue geboren werden, gedeihen und fruchten... Zur Bekräftigung dieses Wunsches, habe ich gestern abend noch aus selbsthärtendem Ton dieses Symbol geformt... Ist ja auch passend zu Ostara...! :))

Ich wünsche Euch allen eine frohe Tag-und-Nacht-Gleiche gehabt zu haben und auch für Eure Wünsche und Visionen das Allerallerbeste...!

6
Mrz
2007

ALOHA - Lieben heißt...

glücklich sein mit... sagen die Hawaianer...!

Aber wie leicht verwechselt man doch die Liebe mit dem Schmerz, der's einem bereitet, wenn aus diesem Glücklichsein nicht mehr heranwächst... Mehr....? Was heißt hier eigentlich mehr...? Mehr als Glücklichsein...? hm... Naja.... Die Erwartungen, die Wünsche, die man nun mal hat.... So gemeinhin... Wenn das Gegenüber anscheinend nicht so glücklich ist, wie man selbst, wenn man mit diesem zusammen ist....?! Wenn man soooo gern viel häufiger so glücklich beisammen wäre, der Wunsch bei der geliebten Person aber anscheinend nicht so stark ist...?! Wenn man nicht die Liebesbeziehung führen kann, die man so gern führen würde...?! Das ist so schwer... Und immer, immer wieder passiert das...

"Im Hawaianischen ist die Bedeutung des Wortes "Liebe" sehr klar und bietet eine nützliche Richtschnur für das Lieben und Geliebtwerden. "Aloha" ist das Wort für Liebe. Die Wurzel "alo" bedeutet "zusammensein mit", ein Erlebnis teilen mit, hier und jetzt". Die Wurzel "oha" bedeutet "Zuneigung, Freude". Damit ist die volle Übersetzung von "aloha": "Lieben heißt, glücklich sein mit...". Dies bedeutet, dass Liebe in dem Maße existiert, in dem Sie mit dem Gegenstand ihrer Liebe glücklich sind. In jeder Beziehung mit einem Menschen, Ort oder Ding kommt das Glücklichsein aus Liebe, das Unglücklichsein aus Angst, Wut, Zweifel."

Serge Kahili King/Der Stadtschamane

Jaaaaaa... Jaaaaaaaaaaaaa... Ich weiß doch... Ich sollte mich einfach freuen, in diesen Momenten des Glücklichseins... Keine Erwartungen, kein Drängen, kein Jammern... Geduld... Geduld... Geduld...! Es wird schon...! Aloha...!

1
Mrz
2007

Schritte...

Große Schritte habe ich getan in den letzten Tagen... Wochen... Ja, ich weiß, habe mich lange nicht sehen lassen, hier im Blog, um zu berichten, was so los ist bei mir... War einfach nicht drinn'....!

Denn....

Jaaaaaaaaaaa.....! Jippiiiiiiiiie! Juch-huuuuuuu....! Ich HABE es geschafft....! Ich habe in den letzten Wochen meine BA-Arbeit fertiggeschrieben, abgegeben, mit der Note 2 drauf zurückbekommen, habe alle nötigen Unterlagen zusammengesammelt, habe all meinen Mut zusammengenommen und mich GESTERN tatsächlich endlich - nach Jaaaahren des Kampfes, der Entscheidungsunfähigkeit, des Unmuts und des Stillstands - zur PRÜFUNG ANGEMELDET....! Oh mann... Ihr glaubt garnicht, was für ein Stein mir damit nun vom Herzen gefallen ist...

Es ist unglaublich, was für große Freiräume im Kopf plötzlich entstehen, wenn sich das Hirn jahrelang um dieses eine Thema immer wieder drumherum gewunden und verknäuselt und verkräuselt hat... Da war ja schon ein nahezu unlösbarer Knoten in meinem Hirn entstanden... Das kann man sich wirklich kaum vorstellen...! Und dann... Plötzlich ist er weg, einfach so...! Fast schon von heut' auf morgen...! Oder von gestern auf heut' halt... Plötzlich ist da Platz für Neues...! Und ich merke, wie es schon losgeht und brummt und sich was tut... Schon die ganzen letzten Wochen geht es voran wie verrückt... Möglichkeiten, Neuigkeiten, neue Ideen, Kontakte... Wahnsinn...!

Ach ja, das ist nicht das einzige, was ich geschafft habe in den letzten Tagen und Wochen... Auch die Prüfung für meine heilerische Ausbildung habe ich nun abgelegt...! HEUTE...! Und bestanden...! Logo...! *honigkuchengrins* Und nächsten Monat ist das Abschlussfest... Und auch dafür habe ich schon einiges an Vorbereitung geschafft... Allerdings steht da auch noch 'n Batzen Arbeit an, aber das macht nichts...! Das ist ja ne freudige Angelegenheit...! :))

UND ich habe eine Fortbildung gemacht, um eine Lizenz zur Durchführung und Abnahme von Prüfungen der Stufen A1 - B2 im Bereich Deutsch als Fremdsprache zu bekommen...! (Und diese auch erhalten...) UND... äääähm... UND... hm... Jetzt fällt mir nix mehr ein...?! War da nicht noch mehr...? *lach* Ich bin grad so im Erzählrausch.... hihi... Egal... Jedenfalls fühle ich mich frei und glücklich...!!! Und wenn's jetzt auch noch in der Liebe so laufen würde, hach, dann wäre das fein...! Aber mein Neujahrsorakel sagte ja, das Jahr stehe zwar im "Zeichen der Liebe", aber ich bräuchte "in der Liebe Geduld"... aaaaahrgh... Geduld... Toll....! Aber war doch so, gelle...? *seufz* Naja... Gut... Dann mal abwarten und Tee trinken...! ;)

Spontanes "Krieger-des-Lichts-Orakel"

In einem mittelalterlichen Brevier steht geschrieben:
"Die geistliche Energie des Weges benutzt Gerechtigkeit und Geduld, um deinen Geist vorzubereiten.
Dies ist der Weg des Ritters: ein leichter Weg, der zugleich schwierig ist, weil er ihn zwingt, die nutzlosen Dinge und die oberflächlichen Freundschaften aufzugeben. Daher zögert jeder, ihn einzuschlagen.
Hier ist der Lehrsatz des Rittertums: Du wirst löschen, was du bislang in das Heft deines Lebens geschrieben hattest: Unruhe, Unsicherheit, Lüge. Und an ihrer Stelle das Wort "Mut" setzen. Beginnst du den Weg mit diesem Wort und gehst ihn im Glauben an Gott, wirst du gelangen, wohin du gelangen sollst."

Paulo Coelho/Handbuch des Kriegers des Lichts

Da muss ich jetzt erstmal drüber nachdenken... Aber mit Geduld hat es natüüüüüüüürlich schon mal zu tun....! *Kopf schüttel*
scherenschnitt

Der Hain der Baumkriegerin

Innere Welten, Irlands Weiten...

I lean my body into the bark of the Goddess Tree until my voice becomes one with Hers tumbling into roots and sky

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